Jusos weiter beim Thema ÖPNV aktiv

13. September 2006 von Cem Timirci 

„Wenn man im Zug keine Fahrkarte erwerben kann, bekommt man beim Umsteigen auf Anschlusszüge im Dürener Bahnhof Richtung Köln oder Aachen große Probleme. Entweder man riskiert, in den Zügen der DB als Schwarzfahrer zu gelten oder man muss den Anschlusszug fahren lassen und sich erst im Dürener Bahnhof eine neue Fahrkarte holen,“ beschreibt Anja Siwek, Vorsitzende des Juso-Stadtverbandes die Situation.

Auch wünschen sich die Jusos manchmal mehr Sensibilität beim Warten auf verspätete Züge. „Gerade abends ist es sehr ärgerlich, wenn Fahrgäste noch im Laufschritt versuchen, die Rurtalbahn zu erreichen und ihnen dann die Türen vor der Nase zugemacht werden. Wir möchten dies nicht als Pauschalkritik an den Mitarbeitern der Rurtalbahn verstanden wisse. Die meisten Fahrer und Kontrolleure gehen sehr freundlich und umsichtig mit ihren Kunden um,“ lobt Siwek. „Wir sind zuversichtlich, dass die Rurtalbahn die Anregungen zur Verbesserung mittelfristig umsetzen kann.“

Die Jusos der Stadt Düren werden die Entwicklung des ÖPNV weiterhin begleiten. „Uns liegt der ÖPNV sehr am Herzen, denn nicht umsonst haben wir damals den Nachtbus ins Leben gerufen und konzipiert. Gerade viele junge Menschen nutzen die Rurtalbahn, sei es in der Freizeit oder während der Schulzeit.“, erklärt Anja Siwek, die damals die Entstehung des Nachtbusses mitbegleitet hat.

Monika Mionskowski, stellv. Vorsitzende fügt hinzu: „Wenn wir es schaffen können, dass Jugendliche am Wochenende oder abends nicht eine ganze Stunde alleine am Bahnhof auf ihren Anschlusszug warten müssen, haben wir schon wieder einen großen Schritt hin zur Akzeptanz des ÖPNV getan.“

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