Sperrung wegen Brückenneubau bleibt umstritten

7. Mai 2009 von Cem Timirci 
Ulf Opländer, Vorsitzender der SPD in der Stadt Düren, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion
  • „Nachdem das Kind praktisch schon in den Brunnen gefallen ist, startet Bürgermeister Paul Larue jetzt eine späte Überzeugungskampagne gegen eine Behelfsbrücke an der Tivolistraße.“

    So urteilt der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Ulf Opländer über die Einladung des Bürgermeisters an die Geschäftsleute, die ihm eine Woche zuvor 1.740 Protestunterschriften überreicht hatten.

    Im Beisein von Opländer legte das Tiefbauamt äußerst detailliert die städtische Planung für den Neubau der Bismarckbrücke und die parallel durchzuführenden Kanalbauarbeiten auf der Tivolistraße dar.
    Fast zehn Monate bis Mitte April 2010 wird die Tivolistraße ab Anfang Juli unterbrochen bleiben.

  • Das ist den Geschäftsleuten viel zu lang.

    Ihre Besorgnis um ihre Existenz und daran hängende Arbeitsplätze konnten nicht zerstreut werden. „Die teilweise gut recherchierten Vorschläge der Betroffenen können bei dem jetzt fortgeschrittenen Stadium der Planung leider nicht mehr berücksichtigt werden,“ bedauert Opländer.

    „Technisch und organisatorisch wären auch Lösungen vorstellbar gewesen, die sowohl die Bauzeit des Brückenbauwerks wie die der erforderlichen Kanalbauarbeiten deutlich verkürzt hätte. Die damit verbundenen Mehraufwendungen hätten sich für ganz Düren gerechnet.“

    Und weiter:“Die gesamte Innenstadt nämlich wird Schaden nehmen. Wer schon wird sich freiwillig in die zu erwartenden Staus begeben, um das einzukaufen, was woanders schneller und stressfreier ebenso zu erhalten ist?“fragt sich Opländer.

    „Die erst auf Druck der SPD jetzt in aller Eile erfolgende Unterrichtung der Betroffenen zeigt, wie wenig Wert der Bürgermeister und die CDU-Mehrheit der Bürgerbeteiligung bei so wichtigen Planungsvorhaben beimessen“, stellt Opländer abschließend fest.

    Bei Rückfragen: Ulf Opländer, Tel.: 0177 – 4627566

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