Für die Dürener SPD-Fraktion besteht jetzt überhaupt kein Grund mehr, der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH fern zu bleiben, erklärten Fraktionsvorsitzender Henner Schmidt und sein Stellvertreter Peter Koschorreck. Dies umso mehr, weil gegen den Willen der Stadt Düren entschieden wurde, dass nach dem Tagebau Inden ein Restsee verbleibt. Peter Koschorreck findet es bedauerlich, dass Landrat Spelthahn sich gegenüber der Dürener CDU beim Thema See durchgesetzt hat. Das ist jedoch kein Grund im Schmollwinkel zu verharren und sich nicht an der Gestaltung der Nachbergbauzeit zu beteiligen. Wer nicht dabei ist, kann nicht mitgestalten.
Der Regionalrat Köln, dem Peter Koschorreck angehört, hatte im September beschlossen, ein Regionales Freizeitkonzept zu erarbeiten. Die Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH hat im Einvernehmen mit der Bezirksregierung dazu die Organisation übernommen. Festgesetzt wurde ein Untersuchungsgebiet, das durch die A 4, L 240, A 44, B 56 begrenzt ist. Es umfasst damit Teile der Städte Eschweiler, Jülich und Düren sowie der Gemeinden Aldenhoven und Inden. In der nächsten Woche wird ein Gutachten zu dem Regionalen Freizeitkonzept vorgestellt.
Was den Fraktionsvorsitzenden und Bürgermeisterkandidaten Henner Schmidt maßlos ärgert ist, dass die Stadt Düren dabei nicht am Tisch sitzt und nichts für den Stadtteil Merken bewirken kann. Schmidt wird jetzt zum zweiten Mal den Antrag stellen, dass die Stadt unverzüglich der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH beitritt.