Das Chaos nach dem Brückenabriss ist doch da

1. Oktober 2009 von Cem Timirci 
Margot Biergans

„Morgens halb 8 in Düren“ – eine Woche nach Schulbeginn resümierte im August Karl Albert Eßer
(CDU): „Das befürchtete Chaos wegen Abbruch der Bismarckbrücke ist ausgeblieben“. Na ja, das
kann man sehen, wie man will; ich stelle jedoch seit Beginn dieser Woche vermehrt fest (mit
Sicherheit bedingt durch das Wetter), dass die Dürener ein neues Hobby haben: Stauen. Und damit
haben wir das Chaos
(Das Chaos, griechisch cháos, ist ein Zustand vollständiger Unordnung oder
Verwirrung).

Zur besten Rushhour morgens um halb 8 geht nichts mehr. Und nachmittags ab halb 4
schleicht die Blechlawine im Schneckentempo wieder aus der Stadt heraus. Man benötigt eine
Menge Zeit, Nerven und hin und wieder auch eine Portion Humor, um die allmorgendliche Fahrt in
die und die nachmittägliche Fahrt aus der Stadt zu überstehen.
Vielleicht sollte man immer ein Knoppers dabeihaben – morgens halb 8 in Düren.

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