SPD Vorschlag über die Verwendung freigewordener Mittel aus dem Konjunkturprogramm II

24. Januar 2010 von Cem Timirci 
Bürgermeisterkandidat  2009
Henner Schmidt, SPD Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Düren

Düren: Vier Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket II, die von der Stadt Düren durchgeführt werden sollten, werden vom Regierungspräsidenten nicht akzeptiert, weil sie nicht den Förderrichtlinien entsprechen.
Dies teilt der Vorsitzende des Bauausschusses, Peter Koschorreck als ein Ergebnis aus der letzen Sitzung des Bauausschusses mit.

  • Es handelt sich um den Umbau der Fußgängerzone Kölnstraße und um drei Brückenbauwerke. Diese Maßnahmen machen eine Summe von 1,4 Mio. Euro aus. Diese Mittel können nun für andere Investitionsmaßnahmen verwendet werden. Insgesamt wurden der Stadt 10,4 Mio. zugebilligt.

    SPD-Fraktionsvorsitzender Henner Schmidt nennt in Anlehnung an ursprüngliche SPD-Anträge zum Konjunkturprogramm folgende Ersatzmaßnahmen für die frei gewordenen 1,4 Mio. Euro:

  • 1. Zwei Kunstrasenplätzen sollen in Düren gebaut werden: „Diese Plätze sind kein Luxus, sondern ermöglichen es, dass auch bei ungünstigen Wetterbe- dingungen gerade Jugendmannschaften Sport treiben können.“ Durch den städtischen Zuschuss in Verbindung mit Eigenleistung der Vereine kann die Realisierung auf vorhandenen Aschenplätzen geschehen.
  • 2. In Arnoldweiler „Auf dem Horstert“ und in Derichsweiler in der „Pfarrer -Ginnen-Straße“ sollen Spielplätze neu errichtet werden. Weiterhin kann die Sanierung mehrere Kinderspielplätze in anderen Stadtteilen finanziert werden.
  • 3. Der jetzige Parkplatz an der Schützenstraße, gegenüber dem Parkhaus, kann zu einem attraktiven städtischen Platz umgebaut werden.

    Schmidt: „Da auf dem Postgelände ein Parkhaus mit 230 Parkplätzen entsteht, ist der Verlust an Parkplätzen in der Schützenstraße zu verkraften. Plätze sind sehr wichtig für das Stadtbild, weil sie den Charakter einer Stadt prägen. Deshalb können wir jetzt die Chance nutzen und das Areal in der Schützenstraße einer höherwertigen städtebaulichen Nutzung zuführen.“
    Schmidt erinnert in dem Zusammenhang an den von der SPD durchgeführten Ideenwettbewerb City-Ost und kündigt die erneute Vorlage der dort entstandenen Pläne an.

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