Düren. Die SPD in Düren hält den Wiedereinstieg in den sozialen Wohnungsbau in Düren für eine unausweichliche Konsequenz. Denn in den zurückliegenden 15 Jahren haben sich die Lebensbedingungen vieler Menschen in Düren gravierend verschlechtert.
Das SPD-Ratsmitglied Rolf Braun stellt fest: Weit mehr Bürgerinnen und Bürger in Düren haben derzeit einen Anspruch auf eine Sozialwohnung als diese in Düren zur Verfügung stehen. Mittlerweile beziehen 14 % aller Einwohner in Düren Sozialleistungen; darunter eine erschreckend hohe Zahl an Kindern und Jugendlichen, so Braun.
Er fordert: Wir brauchen in Düren Sozialwohnungen, die den vielfältigen Bedürfnissen der Menschen gerecht werden. Dabei spielt eine entscheidende Rolle energiesparender Wohnraum. Die Nebenkosten und hier insbesondere die Heizung müssen bezahlbar bleiben.
Nicht zuletzt aus diesen Gründen hat die SPD-Fraktion den Antrag Städtische Wohnungsbauförderung – Sozialer Wohnungsbau eingebracht. Dieser Antrag sieht eine umfassende Analyse des derzeitigen Wohnungsmarktes in Düren vor. Nach Auswertung der Daten wird die Dürener Politik über das weitere Vorgehen zu entscheiden haben.
SPD-Fraktionsvorsitzender Henner Schmidt: Der Wohnungsmarkt muss sich den veränderten Einkommensbedingungen der Menschen anpassen und nicht umgekehrt.
Hier kann ein breit aufgestellter Wohnungsmarkt mit einem guten Angebot an Sozialwohnungen eine mietpreisdämpfende Wirkung entwickeln.