Düren: Die SPD will, dass das von der CityMa erledigte Stadtmarketing in die Zuständigkeit der Stadt Düren zurückgeführt und in die Wirtschaftsförderung integriert wird.
Bei dieser Gelegenheit soll die städtische Wirtschaftsförderung optimiert, reorganisiert und den Herausforderungen für eine gelingende Stadtentwicklung unter Einschluss eines bisher in Düren völlig fehlenden Tourismuskonzeptes angepasst werden.
Wir wollen für dieses bedeutsame Handlungsfeld alle Möglichkeiten ausschöpfen können. Um eine hohe Effizienz zu erreichen, muss eine organisatorische Einheit von Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus geschaffen werden, fordert SPD-Fraktionsvorsitzender Henner Schmidt,
Sein Stellvertreter Ulf Opländer ergänzt: Angesichts der vielen Bereiche, die wegen des nicht ausreichenden städtischen Haushalts bereits gekürzt sind, stellt sich die berechtigte Frage nach der Wirkung der mit 100.000 im Jahr unterstützten CityMa.
Insbesondere sei nicht erkennbar, welche Aufgabenunterscheidung zwischen CityMa e.V. und der schon 24 Jahre länger bestehenden IG City e.V. bestünden. Nach den jeweiligen Satzungen seien Unterscheidungen beim Zweck der beiden Vereine nicht wirklich sichtbar.
Weil in der IG City die Geschäftsleute nahezu aller in Düren ansässigen Branchen Mitglieder sind, ist nicht zu bestreiten, dass die Interessen der Geschäftswelt an der Innenstadtentwicklung über die IG City organisiert werden, so Schmidt.
Das sei auch gut so, denn die IG City solle ein bedeutender Partner eines von der Stadt verantworteten, schlagkräftigen Stadtmarketings bleiben. Die jetzt bestehenden parallelen Strukturen zwischen CtiyMa und IG City seien allerdings nicht hilfreich und würden der Bedeutung dieser öffentlichen Aufgabe keinesfalls gerecht.