AmpelPlus fordert Neuorganisation der Räume für Verbraucherberatung

2. November 2014 von Cem Timirci 
Qualifizierte Verbraucherberaterinnen und -berater geben rechtliche Hilfe im Einzelfall.
Qualifizierte Verbraucherberaterinnen und -berater geben rechtliche Hilfe im Einzelfall.

Düren: Schon seit mehreren Jahren wird im Beirat der Verbraucherberatung die unbefriedigende Raumsituation kritisiert. Verschiedene Möglichkeiten zur Schaffung eines eigenen Eingangs wurden diskutiert, ließen sich aber nicht realisieren. Auch die beengte Situation lässt eine diskrete Verbraucherberatung in abgetrennten Räumen kaum zu. Durch die Bindung der Öffnungszeiten mit denen des Bürgerbüros gibt es in Düren nur einen Nachmittag, an dem die Verbraucherberatung geöffnet ist. Damit ist unsere Beratungsstelle Schlusslicht bei der Zugänglichkeit besonders für Berufstätige.

Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, abendliche
Veranstaltungen durchzuführen.

Verena Schloemer, Fraktionssprecherin der Grünen: „Schon im Juli 2013 stellten wir den Antrag, die Verbraucherberatung in die Räume der jetzigen Kinderbetreuung am Bürgerbüro zu erweitern.
Durch den Wegzug des spielpädagogischen Dienstes in der Weierstraße können diese Räume ideal für die Kinderbetreuung genutzt werden.“

  • Diese Entscheidung wurde Ende der letzten Legislaturperiode (April 2014) auf Wunsch der CDU vertagt.

    Am 30.11.2014 war das Thema Raumkonzept der Verbraucherberatung erneut auf der Tagesordnung des Sozial- Wohnungs- und Inklusionsausschusses, wozu die Leiterin der Verbrauchberatung Frau Dapper eindrucksvoll über die Situation berichtete.

    Der zuständige Dezernent Herr Sievers erläuterte, dass die Verwaltung die Räume in der Weierstraße seit kurzem für das Ordnungsamt hergerichtet hat. Dies stieß auf vollkommenes Unverständnis bei den Ausschussmitgliedern.

    Liesel Koschorreck: “Wie kann die Verwaltung in einem schwebenden Antragsverfahren Fakten schaffen, die eine Durchsetzung eines politischen Beschlusses konterkarieren. Bürgermeister Paul Larue musste es doch bewusst sein, dass eine politische Entscheidung, die auch die Nutzung der Räume in der Weierstraße vorsieht, noch ausstand. Die Ampel plus wird nicht zulassen, dass die Verwaltung gegen politische Beschlüsse handelt.“

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