Der vorliegende Antrag der AmpelPlus Fraktion
ist auf der Grundlage einer umfassenden Recherche und Gespräche mit den zuständigen Ämtern sowie aus den Erkenntnissen des Handlungskonzeptes Wohnen 2030 erstellt worden. Eine Portion Lebenserfahrung und viele Gespräche mit Wohnungssuchenden ist ebenfalls eingeflossen.
Ergänzt haben wir ihn mit den Erkenntnissen, die wir aufgrund der Flüchtlingssituation haben.
Ebenfalls beziehen wir uns auf die Aussage des Städtetages, der darauf hinweist, dass neben der Integration, bezahlbarer Wohnraum zu den Kernaufgaben für 2016 und den Folgejahren gehört.
In eben diesen Gesprächen haben wir erfahren, dass
ein Mangel an bezahlbaren Wohnungen besonders für ein oder 2 Personen-Haushalte und für kinderreiche Familien besteht. Die Altersarmut besonders bei alleinstehenden Frauen wird zunehmen. Es geht nicht nur um Hartz IV Empfänger. Das hat die CDU laut Pressebericht falsch verstanden.
Die Sozialwohnungen in der Stadt sind in den letzten fünf Jahren um 20 % geschrumpft, aber die Zahl der Transfer-Empfänger sind gestiegen. Nach Aussage der Leiterin der Wohnungsabteilung gibt es seit einiger Zeit Spannungen im Niedrigpreissegment, verschärft durch die Flüchtlinge (derzeit rd. 700)
Es wird geschätzt, dass in Düren 60 % der Mieter einen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben.
Im Handlungskonzept wohnen ist aufgeführt, dass das Wohnraumangebot in Düren die Wohnraumansprüche aller Nachfragegruppen berücksichtigen sollte.
Neben den Modellvorhaben, wie Stadtquartier am Cranachpark , Am Cornetzhof usw.,
müssen wir auch ein ausreichendes Angebot im preisgünstigen Wohnraum für Haushalte mit Wohnberechtigungsschein zur Verfügung stellen.
Wir wollen keine Ghettobildung wir wollen eine gute Durchmischung der Quartiere.