Der Busverkehr auf dem Kaiserplatz stellt für die anstehende Umgestaltung des Kaiserplatzes im Rahmen des Masterplanes eine besondere Herausforderung dar. Ein Gutachten schloss zunächst jegliche Veränderung der Ist-Situation beim Busverkehr aus.
Mit der Forderung der SPD nach einer zweiten Meinung ist jetzt doch noch einmal Bewegung in das Verfahren gekommen. Auch wenn es scheint, dass das sogenannte Rendezvous-System (alle Busse treffen gleichzeitig am Kaiserplatz ein, um wartefreie Umsteigemöglichkeiten sicherzustellen) nicht angetastet werden kann.
Andere Städte sind gerade dabei, das aus gutem Grund abzuschaffen, weil intelligente dezentrale Lösungen ohne jegliche Komforteinbuße für die Fahrgäste das zulassen, stellt der SPD-Fraktionsvorsitzende Henner Schmidt heraus.
In einem sehr konstruktiven Austausch mit dem Gutachter und der Verwaltung konnte durch die SPD jedoch erreicht werden, dass die Gutachter auch die Nutzung des Hoeschplatzes auf Basis ihres Datenpools untersuchen werden.
Sollte dies gutachterlich verworfen werden, wird es auf dem Kaiserplatz keine durchgehenden Bordsteinkanten geben und der Haltepunkt auf der Zehnthofstraße wird zur Entlastung des Kaiserplatzes erweitert. Zudem wird schon jetzt festlegend empfohlen, die Fahrspur der Busse optisch nicht von der Fläche des übrigen Kaiserplatzes abzugrenzen. Weiterhin soll es ebene Querungen geben, die ein barrierefreies Passieren der Busspuren auf dem Kaiserplatzes ermöglichen werden.
Für Schmidt sind die jetzt neu hinzukommenden Maßnahmen bedeutsam, es zeigt sich, dass die SPD die richtigen weil wichtigen Fragen gestellt hat, um – sollte der Hoeschplatz sich als nicht geeignet erweisen – das Gesamtbild des Kaiserplatzes nach der Umgestaltung trotz Busspur deutlich attraktiver zu gestalten als das nach den ersten Festlegungen möglich gewesen wäre.