Der Hang zur Wahrheit schwindet bei der CDU Düren immer mehr. Nach der durchaus sehr eigenwilligen Interpretation der Tatsachen rund um den Masterplan und der angeblichen Meidung der Annakirmes durch die Schausteller, stürzt man sich jetzt auf die Tatsachen, die der Beschluss der AmpelPlus an der Euskirchener Straße geschaffen haben.
Anscheinend kann man sich bei der CDU nur schwer damit abfinden, dass nach der Entscheidung der Maßnahmen zur Entlastung der Messstelle eine spürbare Verbesserung eingetreten ist und versucht nun, die Tatsachen ins Gegenteil zu verkehren.
Wer – anders als die CDU – den Verkehr der Euskirchener Straße vom Kreisverkehr und zum Kreisverkehr vor und nach der Änderung der Verkehrsführung beobachtet hat, stellt unschwer fest, dass der Verkehr jetzt über den Tag verteilt flüssiger läuft. Ja, zu den Spitzenzeiten des Verkehrsaufkommens kann es vereinzelt zu Staubildungen kommen; die aber waren zuvor häufiger und zähfließender.
Gerade das können die Anwohner der Euskirchener Straße bestätigen, die sich eben nicht von der CDU instrumentalisieren lassen wollen. Und ebenso ist erkennbar, dass entgegen mancher Vermutung der Verkehr auf der Kölnstraße nicht noch weiter zugenommen hat.
Somit muss neidlos anerkannt werden, dass sich das Vertrauen in die Richtigkeit der Annahmen und Berechnungen des Bau- und Verkehrsamtes unter Heiner Wingels einmal mehr als gerechtfertigt erwiesen hat.
Schon früher waren gegen alle seinerzeitigen Befürchtungen bei den verschiedenen Brückenbauprojekten (Johannesbrücke, Bismarckbrücke, Bahnbrücke für die B 56) die Verkehrslösungen des Fachamtes überaus zutreffend.
Bleibt schlussendlich nur die Tatsache übrig, dass die CDU Düren einmal mehr versucht, ihre Verweigerungshaltung durch Umdeutungen und Fehlinterpretationen der Fakten nachträglich zu legitimieren.