Die SPD in Düren unterstützt die Forderung der SPD-Spitze in NRW nach einer Sozialstaatsreform. Kernpunkt ist dabei der Bezug von Arbeitslosengeld 1. Die Partei muss sich in Zukunft ehrlich machen: “Die SPD kann bis heute nicht erklären, warum der 49-jährige Facharbeiter nach einem Jahr Arbeitslosigkeit genauso behandelt wird wie der 25-Jährige, der noch keinen Tag in seinem Leben gearbeitet hat. Das hat das Gerechtigkeitsempfinden unserer Anhänger tief verletzt.”, so die grundlegene Beschreibung der Problematik. Die Sozialdemokraten in Düren sind dabei auf einer Linie mit der Parteispitze in NRW. Hier muss etwas geändert werden. Als Stellschraube gilt die Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I, die bei Menschen mit langjähriger Erwerbsbiografie auf bis zu 36 Monate ausgeweitet werden soll. Zudem sind Korrekturen beim sogenannten Schonvermögen im Gespräch, damit erkrankte oder unverschuldet arbeitslos gewordene Menschen nicht mehr ihre gesamten Ersparnisse aufzehren müssen.
“Wir unterstützen die Forderung der SPD in NRW voll und ganz. Gerade für Düren wäre die Änderung von großer Bedeutung” so SPD Chef in Düren Cem Timirci. “Über 50 jährige, die arbeitslos werden, brauchen einen höheren Schutz, um wieder im Arbeitsmarkt Fuss zu fassen”