Kritik an objektiven Vergabekriterien

18. April 2018 von SPD Fraktion im Rat der Stadt Düren 

Die CDU kritisiert die AmpelPlus massiv wegen der Klagen von Schaustellern, die bei der Platzvergabe zur Annakirmes nicht berücksichtigt wurden.

Allerdings sind die Klagen der  abgewiesenen Kirmesbeschicker in dreifacher Hinsicht bemerkenswert.

  • Sie zeigen, dass die Annakirmes für die Beschicker hoch attraktiv und sicherlich auch wirtschaftlich interessant ist. Wieso die CDU das infrage stellt, bleibt rätselhaft.
  • Die von der Kirmesverwaltung versandten Ablehnungsbescheide könnten eventuell vermeidbare rechtliche Ansätze für eine Klageerhebung bieten.
  • Wahrscheinlich ist, dass die früheren gewohnten Strukturen der Platzvergabe aufgebrochen sind. Der Satz: “Man kennt sich, man hilft sich!”, wie in der Vergangenheit, hat nunmehr keine Gültigkeit mehr.

Was also bezweckt die CDU mit ihrer pauschalen Kritik?  Eine Kritik, die sich doch im Kern dagegen richtet, dass bei der Platzvergabe keine Mauscheleien die Entscheidungen beeinflussen. Sollte das in der Vergangenheit anders gewesen sein, trüge die CDU für eine solche Vergabepraxis mit ihrer damaligen Mehrheit die Verantwortung.

„Das Ablenkungsmanöver der CDU ist vom Bürger leicht zu durchschauen. Sollte die AmpelPlus zu einer gerechteren Vergabepraxis einen Beitrag geleistet haben, wäre das im Interesse der Annakirmes und Ihrer nachhaltigen Attraktivität,“ stellt der Fraktionsvorsitzende der Linken, Valentin Veithen heraus.

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