SPD in Düren kämpft für kostenfreie Kitas ab dem 1. Lebenstag

25. Januar 2018 von SPD Fraktion im Rat der Stadt Düren 

Kostenfreie Kita bis zu Grundschule, das heißt Beitragsfreiheit für alle Kinder in Kindertageseinrichtungen, auch für Kinder unter 3 Jahren. Das fordert die SPD gemeinsam mit der AmpelPlus. Gerade hier besteht ein Bedarf, vor allem von alleinerziehenden Müttern und Vätern, die ihren Beruf noch nachgehen wollen und auch oft auch müssen. Die CDU will, dass Gering- und Durchschnittsverdiener die Beitragsfreiheit der Hochverdiener finanzieren. Das lehnt die SPD ab.

Insbesondere für Eltern, die ein Einkommen von bis zu 45.000 € im Jahr haben, bedeutet die Beitragsfreiheit eine große Hilfe. Auch für Eltern mit Einkommen zwischen 45.000 € und 70.000 € sollen die Kindergartenbeiträge gesenkt werden.

Entlastung der Gering- und Normalverdiener

„Mit dieser Freistellung von der Beitragspflicht bzw. der Absenkung der Beiträge entlasten wir alle Gering- und Normalverdiener erheblich,“ stellt der jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Stadtrat Ulf Opländer heraus. „Uns ist wichtig, dass vor allem die unter Dreijährigen die Möglichkeit haben, möglichst früh eine Kindertagesstätte nutzen zu können. Damit wollen wir die Entwicklungs-Chancen von allen Kindern erhöhen und dazu beitragen, mehr Bildungsgerechtigkeit in Düren zu schaffen,“ erläutert Opländer die bildungspolitische Dimension der neuen Beitragstabelle, die laut AmpelPlus mit Beginn des nächsten Kindergartenjahres in Kraft treten soll.

CDU-Pläne für Beitragsfreiheit sozial ungerecht

„Unser Vorschlag hebt sich deutlich von den CDU-Plänen ab. Die CDU will die Beitragsfreiheit auch für diejenigen, die weit über 100.000 € im Jahr verdienen. Das aber ist eine Mogelpackung, weil die unter Dreijährigen auch weiterhin hohe Beiträge zahlen müssen,“ entlarvt Opländer die CDU-Täuschung. „Außerdem ist es nicht gerecht, wenn Gering- und Durchschnittsverdiener die Beitragsfreiheit der Hochverdienenden finanzieren, solange nicht landes- oder bundesweit die SPD-Forderung nach kostenfreier Bildung für alle durchgesetzt werden kann.“

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