Seit vielen Wochen ist Dr. Ahn schon wegen der Unfähigkeit, ein Zukunftskonzept für die GWS vorzulegen, von seinem Geschäftsführerposten entbunden worden. Jetzt ziehe es ihn nach Aldenhoven, um dort eine Nassteststrecke zu bauen, für die es noch keine industriellen Partner gibt.
„Warum soll die Stadt Düren für jemanden, der nichts mehr für uns tut, weiter das Gehalt an die GWS bezahlen?“ fragt Barthel Labenz. Da die Stadt keinen Geschäftsführer in der GWS mehr stelle, bestehe auch nicht die Notwendigkeit, für einen nicht vorhandenen Geschäftführer viele Tausend Euro im Monat zu zahlen. „Entweder, man holt Dr. Ahn in die Stadt Düren zurück, damit er sich um Dürener Wirtschaftsförderung kümmert, oder die GWS muss sein Gehalt übernehmen“, fordert Barthel Labenz.
Für den Dürener Bürgermeisterkandidaten steht ohnehin fest, dass die GWS nicht mehr in der Lage ist, im Interesse der Stadt Düren vernünftige Wirtschaftsförderung zu betreiben. Eine Gesellschaft, die sich nur noch mit sich selbst beschäftige und dabei ein so desolates Bild abgebe, sei auch nicht mehr in der Lage, moderne Wirtschaftsförderung für ein Mittelzentrum wie Düren zu betreiben. „Ich frage mich, warum die Stadt Düren weiter Zeit und Geld in eine Gesellschaft steckt, deren Ruf mittlerweile so schlecht ist, dass bereits vom Aufsichtsrat ausgewählte Geschäftsführer ihre Wahl nicht annehmen und dem Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn Spelthahn, einen Korb geben,“ fragt Barthel Labenz.
Aus seiner Sicht werde es Zeit, dass sich der Dürener Bürgermeister Paul Larue endlich aus der Bevormund des Landrates löse und offensiv die Dürener Interessen in Sachen Wirtschaftsförderung vertrete.