Angesichts der Dringlichkeit und der Brisanz des Themas ist dieses Vorgehen für die SPD-Fraktion unbegreiflich: Der Schulausschuss ist doch nicht nur dafür da, fertige Vorlage abzunicken. Im Interesse der betroffenen Kinder, Eltern und Lehrer kann eine fundierte Diskussion im Schulausschuss wichtige Beiträge zur Versachlichung der Debatte liefern, begründet Birgit Strack, SPD-Ratsmitglied ihr Unverständnis. Schließlich geht es doch nicht nur um eine reine Kostenfrage, sondern um ein optimales Lernumfeld für die Kindern.
Die Entscheidung über den Neubau dürfe nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden. Daher sei es wichtig, alle Entscheidungsträger und relevanten Gremien rechtzeitig einzubinden. Wir fragen uns, welche Motive den Ausschussvorsitzenden Geuenich zur Selbstkastrierung des Schulausschusses geleitet haben, fasst Strack das Unverständnis der SPD-Mitglieder im Schulausschuss zusammen.