In der GO steht im § 55 eindeutig: „Auf Verlangen eines Fünftels der Ratsmitglieder muss dem Antragsteller Akteneinsicht gewährt werden.“ Diese Bedingung lag vor.
Dabei ging es der SPD nicht darum, die Akten der Wirtschaftsförderungsgesellschaft GWS zu sehen, sondern Schriftverkehr, Aktenvermerke und sonstige Unterlagen, die sich bei der Stadt zum genannten Themenkomplex. befinden. Koschorreck: „Der SPD-Antrag wurde bewusst falsch interpretiert, um ihn dann leichter ablehnen zu können. Es stellt sich zwangsläufig die Frage, ob die Stadt etwas zu verbergen hat?“
Inzwischen häufen sich, so Peter Koschorreck, bei SPD-Vertretern die Anrufe aus der Dürener Wirtschafts- und Finanzwelt, beileibe keine SPD-Anhänger, die ihr Unverständnis über den 48,5 Millionen-Deal des Landrats und seiner willfährigen Bürgermeister massiv äußern und sich die Haare raufen. Die Hauptkritikpunkte sind das Währungsrisiko, das Risiko über die Entwicklung des nur für ein Jahr fest geschriebenen Zinnssatzes und natürlich der weit überhöhte Kaufpreis des Kreishauserweiterungsbaus. Koschorreck: „Einige Stadtbürger sprechen von sizilianischen Verhältnissen.“
Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Larue
15. September 2005 von Cem Timirci 
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