"Die Gemeinschaftsschule könnte viele positive Veränderungen in unserer Schullandschaft bewirken. Es lohnt sich, an dieser Idee weiterzuarbeiten, " resümiert Liesel Koschorreck MdL, Stellv. Vorsitzende der SPD im Kreis Düren die Ergebnisse des Zukunftskonventes der NRWSPD am vergangenen Samstag in Oberhausen.
Unter dem Motto "Die beste Bildung für alle" hatten Experten/innen und Politiker/innen das mögliche "Wie" eines längeren gemeinsamen Lernens diskutiert. Die Gemeinschaftsschule vereinigt die bisherigen drei Schultypen unter einem Dach und ermöglicht bessere individuelle Förderung sowie mehr Bildungsbeteiligung und Bildungsgerechtigkeit.
Scharf griff die SPD auch die Kürzungen bei den Kindergärten und die Erhöhung der Kindergartenbeiträge an. Der frühkindliche Bildungsbereich müsse stattdessen ausgebaut werden. Ziel ist es, 50% aller Plätze als Ganztagsplätze anzubieten sowie die Betreuung unmittelbar im Anschluss an die Elternzeit sicherzustellen.
"Wir müssen im Bildungsbereich ganz neue Wege wagen, wenn wir den Bedürfnissen der Kinder und Eltern sowie den Herausforderungen im Wirtschafts- und Berufsleben gerecht werden. Auch im Kreis Düren werden wir uns intensiv mit diesen Fragen befassen," kündigt Koschorreck die nächsten Schritte der Kreis-SPD an.
Neben Bildungsfragen ging es auch um die Schaffung der modernsten Industrieregion Europas und um das Leitbild der Sozialen Stadt. "Die Frage der sozialen Stabilität in unseren Gemeinwesen ist nicht mehr nur ein Problem der Großstädte. Wirtschafts-, Umwelt-, Bildungs-, Wohnungs- und Integrationspolitik müssen hier zusammenwirken," so Koschorreck abschließend.