Gleichbehandlung für alle Beschäftigungsgesellschaften

19. April 2007 von Cem Timirci 
Josef Krischer und Norbert Schöller

Das Angebot für alle, die einsam, alleine oder wohnungslos sind, ist umfangreich und beeindruckte die Vorstandsmitglieder. So werden gegen ein geringes Entgelt jeden Tag von Montags bis Freitags Frühstück und Mittagessen geboten. Darüberhinaus besteht ein Angebot zum Duschen, die Kleiderkammer mit sauberer und guter Kleidung und Schuhen ist gut gefüllt. Jeden Montag steht eine medizinische Beratung zur Verfügung.
“Mit diesem Angebot und diesem Engagement besteht der Name des Cafe`s “Lichtblick” zu vollem Recht. Hier finden wir ein wunderbares Beispiel für Bürgerengagement in unserer Stadt,”fasste der stellvertretende Vorsitzende, Norbert Kreyes, nach der Besichtigung zusammen.
Anschließend besichtigte der Vorstand das Wohnungslosenhilfezentrum in der Dechant-Bohnekamp-Straße. Hier wird wohnungslosen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten, einen sauberen, warmen und geschützten Schlafplatz zu finden. Darüber hinaus wird eine pädagogische Betreuung angeboten, die in vielen Fällen dann zur Vermittlung in eines der von IN VIA betreuten Angebote führt und sehr oft zu einer Integration in normale Lebensverhältnisse.
In diesem Zusammenhang kamen dann auch die Arbeitsprojekte zur Sprache, die von IN VIA organisiert werden. Diese Projekte haben zum Ziel, eine Wiedereingliederung in die Arbeitswelt vorzubereiten.
Zur Sprache kam dabei auch, dass dies alles natürlich nicht zum “Nulltarif” zu haben ist. In jedem Fall entstehen ungedeckte Kosten.
Hierzu stellte Norbert Kreyes fest,”Wenn der Kreis seiner eigenen Beschäftigungsförderungsgesellschaft 290000 € für den Defizitausgleich zahlt, dann muss er auch für Defizite, die andere Initiativen notwendigerweise haben, Mittel zur Verfügung stellen. Es darf nicht sein, dass durch Ungleichbehandlungen so wertvolle Beschäftigungsprojekte wie die von IN VIA, wegen dieses fehlenden Finazausgleiches schlechter gestellt werden.”
Deshalb werde die SPD Düren-Mitte in Verbindung mit der SPD-Kreistagsfraktion einen Antrag für den Kreistag vorbereiten, der hier für einen gerechten Ausgleich sorgen soll, so der stellvertretende Vorsitzende.

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