Die Arbeitsgemeinschaft 60 plus stützt die Entscheidung der Mitgliederversammlung des Stadtverbandes Düren, über den Bürgermeisterkandidaten erst im Jahr 2008 zu entscheiden, so Sprecher Johannes Veith in der letzten Versammlung der Seniorinnen. Anlass zu dieser Stellungnahme waren missverständliche Statements von SPD-Funktionären in der Dürener Presse. Zur Zeit bestehe überhaupt keine Notwendigkeit, diese Frage zu diskutieren.
Zunächst einmal müsse ein Kriterienkatalog erstellt werden, der für die Bewerber um dieses Amt eine Richtschnur sei. Nach diesen Kriterien könne dann mit entsprechenden Personalvorschlägen eine Entscheidung herbeigeführt werden.
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft 60 plus sind davon überzeugt, das sich in Düren und darüberhinaus im Kreis Düren genügend Bewerber finden werden, die die Kandidatur für das Bürgermeisteramt gerne übernehmen werden.
Deshalb sei der Auftrag der Mitgliederversammlung an eine Kommission richtig, Kriterien und Kandidaten zu ermitteln, die sich dann in einem demokratischen Findungsprozess zur Wahl stellen.
Wir wünschen uns und schlagen das auch vor, dass die Kandidaten sich dann in Stadtteilversammlungen vorstellen. In diesen Versammlungen sollen dann Bürgerinnen und Bürger und die SPD-Mitglieder den nach ihrer Meinung besten Kandidaten wählen, so Sprecher Jürgen Heinrichs. Diese Vorwahlverfahren hole die Kandidatenbestimmung aus dem Dunkel von Klüngelkreisen in ein transparentes Verfahren, dass dem Kandidaten dann auch eine glaubwürdige Legitimation gebe.
Die Arbeitsgemeinschaft wird sich in den Parteigremien dafür einsetzen, dass die Vorwahl in dieser Form vom Stadtverband durchgeführt wird.
Weiterhin beschloss die Versammlung, ihre Vertreter zu den Gremiensitzungen der Partei nach Sachgebieten zu bestimmen.
Eine richtige Entscheidung: Bürgermeisterkandidat erst 2008
25. Juni 2007 von Cem Timirci