Beispielhaft sei auch die Arbeit, die von den Leitern des Arbeitsprojektes geleistet werde.Die Integrationsarbeit gerade mit den Menschen, die durch die unterschiedlichsten Ereignisse in ihrem Leben aus der Bahn geworfen wurden, erfordere ein hohes Maß Kraft und Geduld, so Liesel Koschorreck.
In der Diskussion nach der Besichtigung hob Geschäftsführer Norbert Schöller noch einmal hervor, dass die Zusammenarbeit mit der JobCom inzwischen sehr gut ist. Dies sei sicherlich auch der Änderung der Gesetzesgrundlage durch die Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe zu verdanken.
Leider habe sich aber nach der neuen Gesetzeslage auch die Geschäftsgrundlage für die Beschäftigungsinitiativen verändert. Heute seien die Overheadkosten, das heißt die Sach- und Personalkosten jeweils immer durch das druchzuführende Projekt finanziert. Dies führe dann notwendigerweise zu großer Unsicherheit bei der mittelfristigen Planung der InVia-Initiative. Weder die Personalkosten noch die Sachkosten könnten, da immer nur projektbezogen gearbeitet werden müsste, mittel- und langfristig dargestellt werden.
Hier muß politisch eine Lösung gefunden werden, so die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Sozialauschusses des Kreises, die vertraglich gesichert eine Abdeckung von Defiziten vorsieht.
Sie werde dieses Thema der Planungssicherheit im Kreissozialausschuss problematisieren. Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit den anderen Fraktionen und der JobCom eine Lösung finden werde, hofft Liesel Koschorreck.
Sie werde jedenfalls vorschlagen, dass eine der nächsten Sitzungen des Kreissozial-ausschusses in den Räumen von InVia stattfindet, damit die Mitglieder sich vor Ort ein Bild von der Arbeit machen können und dann auch einen gemeinsamen Vorschlag erarbeiten können.
Darüberhinaus werde sie der SPD-Kreistagsfraktion vorschlagen, das Arbeitsprojekt zu besichtigen. Die SPD-Stadtratsfraktion habe auch schon ihren Besuch angekündigt.
Liesel Koschorreck MdL hofft auf breite Unterstützung
31. August 2007 von Cem Timirci