Erster Sozialraumbericht der Stadt Düren

30. August 2020 von SPD Fraktion im Rat der Stadt Düren 

Erster Sozialraumbericht der Stadt Düren soll Teilhabe ermöglichen und soziale Ausgrenzung verhindern.  Der Bericht liefert Daten für Taten. 

Demografische und soziale Veränderungen stellen die Stadt Düren –  wie viele Städte und Kreise landes- und bundesweit –  vor zentrale Herausforderungen. Dazu gehören z. B. zunehmende Armut und soziale Ausgrenzung. Hiervon sind häufig Familien mit Kindern aber auch ältere Menschen, Alleinstehende, Menschen mit Behinderungen oder Menschen mit nichtdeutscher Herkunft betroffen. 

Für alle Bürgerinnen und Bürger sollen Teilhabemöglichkeiten gestärkt werden. Um das zu erreichen,  hat der Stadtrat 2018 auf Initiative von Liesel Koschorreck ( SPD), den politischen Beschluss zur Einführung einer integrierten strategischen Sozialplanung für die Stadt Düren gefasst.  Obwohl es damals kritische Stimmen gab, die der Meinung waren, dass man einen solchen Bericht nicht brauche, da bereits genug Datenmaterial in den einzelnen Ämtern vorhanden ist,  gab es hierzu einen einstimmigen Beschluss im Rat“, erinnert sich die Sozialdemokratin.  Nun liegt das 190 Seiten umfassende Werk vor und wurde der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Erstmals haben wir nun vergleichbarer Daten für die gesamte Stadt vorliegen.

Dagmar Nietan, Fraktionsvorsitzende der SPD: „Obwohl wir in Düren bereits eine starke Struktur haben, gibt es Menschen, denen wir eine bessere Teilhabe ermöglichen möchten. Das Ziel ist es, die Menschen langfristig bei ihren alltäglichen Herausforderungen zu unterstützen und Angebote sowie Leistungen zu optimieren“.

Frank Peter Ulrich, Vorsitzender der SPD Düren: „Der vorliegende 1. Sozialraumbericht der Stadt Düren ist ein unentbehrliches Instrument sozialpolitischer Steuerung und eindeutig als Querschnittaufgabe anzusehen.“ 

Für Liesel Koschorreck ist der Bericht Bestandsaufnahme und Ausblick zugleich.“ Der erste Sozialbericht soll dazu beitragen, einen intensiven Austausch mit den Betroffenen, der Fachöffentlichkeit sowie der Politik und Verwaltung auszulösen. Nur so können wir stadtgesellschaftlich den Stand der sozialen Teilhabe, zumindest soweit wir sie als Kommune selbst in der Hand haben, verbessern.  

Diesen Beitrag teilen