von Ulf Opländer und Klaus Humme
Masterplan wird endlich umgesetzt
Fast 20 Jahre nach Josef Vosens Amtszeit als Bürgermeister tut sich wieder was bei der Stadtentwicklung Dürens. Wie zuvor aufgezeigt, wird der vielzitierte Masterplan endlich umgesetzt. Auch dies heftet sich die CDU in Düren gerne als Auszeichnung ans Revers. Tatsächlich wird der Masterplan aber erst seit dem Verlust der CDU-Mehrheit im Rat endlich vorangetrieben. Man könnte denken, dass die sichtbaren Erfolge des Masterplans zumindest den Bürgermeister zu einem Umdenken bewogen haben könnten. Tatsache ist aber, dass der Bürgermeister nicht einmal dem Lenkungskreis zur Steuerung der Masterplanentwicklung angehört.
Mobilität als Motor für Düren
Der lästige Parksuchverkehr und die Umweltbelastung durch Abgase steigern nicht unbedingt die Begeisterung für das Autofahren in Dürens Innenstadt. Besucher aber sind wichtig für die Belebung der Innenstadt. Deshalb ist ein schlüssiges Konzept für die Mobilität der Dürener Bürger bedeutsam. Von Vorteil ist, dass Düren eine Stadt der kurzen Wege ist. Vieles ist mit dem Fahrrad erreichbar und es ist nur folgerichtig, das Radfahren in Düren sicherer zu machen und in der Stadt für einkaufsnahe Fahrradstellplätze zu sorgen. Der Radwegausbau mit Fahrradschutzstreifen sowie geeignete Stellflächen an der Weierstraße, dem Wirteltorplatz und am Kölntor bezeugen unsere erfolgreichen Schritte gemeinsam mit unseren Partnern in der AmpelPlus.
Obwohl dafür 2 – in Worten zwei!!! – Autoparkplätze an der Weierstraße wegfallen mussten, lebt die Innenstadt noch trotz allem Widerstandsgetöse und den beschrieenen Untergangsszenarien der CDU.
Mit der Einführung des CityTickets XL – ebenfalls gegen den erbitterten Widerstand der CDU – wurde ein weiterer Baustein für eine nachhaltige Mobilität in Düren hinzugefügt. Die Erfolgsstory für das CityTicket XL rührt daher, dass der Preis für Busfahrten innerhalb Dürens Stadtgrenzen von 2,70 € nach zwischenzeitlichen 1,90 € auf zukünftig 1,50 € (4er-Karte sogar nur 4,00 €) abgesenkt ist.
Wirtschaftsförderung wiederbelebt
Die Förderung der Wirtschaft sollte eigentlich, zumindest nach landläufiger Meinung, die Kernkompetenz der CDU sein. Tatsächlich hat die CDU wenig dafür getan, die Wirtschaft in unserer Region weiterzuentwickeln. Mit viel Wohlwollen könnte man der Union allenfalls eine Bestandspflege attestieren.
Mit der hauptsächlich von der SPD betriebenen Gründung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN unter Leitung des ersten Beigeordneten Thomas Hissel als Hauptgeschäftsführer hat die weitere Entwicklung der Wirtschaft in Düren schon mächtig Fahrt aufgenommen. Hier ist zuerst natürlich die Ansiedlung der StreetScooter-Produktion zu nennen. Die WIN.DN initiiert aktuell neue Industrie- und Gewerbestandorte, so dass investitions- und ansiedlungswillige Unternehmen zukünftig auch den erforderlichen Platz für ihre Produktionen und Geschäftszwecke haben werden.
Diese Unternehmen werden nicht nur über Gewerbesteuern zusätzliche Einnahmen für die Stadt generieren, sondern gleichermaßen dringend benötigte Arbeitsplätze schaffen.
Erfolgsstory Teil 1 – Stillstand und Haushalt
Erfolgsstory Teil 3 – Kinder, bezahlbarer Wohnraum, Blick in die Zukunft
