Versprechen gehalten – Schwerpunkt „Sozialer Bereich“ in Haushaltsberatung

31. März 2018 von SPD Fraktion im Rat der Stadt Düren 

Die Ampel Plus hat ihr Versprechen gehalten, einen wichtigen Schwerpunkt bei der Haushaltsberatung auf den sozialen Bereich zu setzen.

So wurde die Selbsthilfe-Kontaktstelle Düren des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes nach Einstellung der Förderung in 2014 im Zuge der Haushaltssicherungsmaßnahmen nun wieder mit einem Förderbetrag in Höhe von 5.000,00 EUR bedacht. Liesel Koschorreck (SPD): „Die Arbeit der Selbsthilfe-Kontaktstelle ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der sozialen Infrastruktur im Bereich der gesundheitlichen Prävention und Nachsorge. Sie stellt für viele Menschen einen zentralen Haltepunkt in schwierigen Lebenslagen und gesundheitlichen  Krisen dar.“

Verbesserte Förderung für IN VIA

Eine weitere Institution, die in der Stadt Düren mit ihren Einrichtungen Anlaufpunkt für viele Menschen darstellt, ist der Verein IN VIA. Das Cafe Lichtblick in der Friedenstraße mit seinem Existenz unterstützenden Angebot ist seit 2001 ein beliebter Anlaufpunkt für viele wohnungslose und sozial benachteiligte Menschen aus Düren. Im Cafe Lichtblick erleben diese Menschen Gemeinschaft mit anderen und erhalten Zuwendung und Unterstützung. Liesel Koschorreck: „ Das Cafe Lichtblick ist auf Spenden angewiesen. Dies wird immer schwieriger. Um die wichtige Arbeit von IN VIA zu unterstützen, haben wir den Förderbetrag von 5.000,00 EUR auf 10.000,00 EUR erhöht.“ Eine weitere Einrichtung von IN VIA ist die Bahnhofsmission Düren. Verzweifelt sein, Hilfe benötigen, Unterstützung beim Reisen, ein Gespräch, das Mut macht und vieles mehr – in all diesen Situationen kann die Bahnhofsmission weiterhelfen. Deshalb wurde auch hier der Förderbetrag um 5.000,000 EUR erhöht.

Zusätzliche Sozialarbeiterstellen

Nicht zuletzt wurden im Rahmen der Diskussion um das Thema Sicherheit und Ordnung von der AmpelPlus finanzielle Mittel für 1,5 Sozialarbeiterstellen bereitgestellt.  „Auch hier werden wir auf die Erfahrung und das Knowhow von IN VIA zurückgreifen,“ erklärt Liesel Koschorreck, „um so den betroffenen Menschen eine Perspektive geben zu können.“

Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Frage, wie wir Menschen, die hier leben, aus der Perspektivlosigkeit helfen können. Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen keine Arbeitsstelle finden, keine Perspektive für ihre Zukunft sehen, Familien, die von Armut betroffen sind, Kinderarmut, all das ist für uns Grund genug, eine Sozialraumplanung in Auftrag zu geben, um anschließend mit einer kleinräumigen Analyse konkrete Maßnahmen ergreifen zu können. Hierzu wurde neben der Bereitstellung von Haushaltsmitteln für die Beauftragung eines Gutachtens,  auch Mittel für  eine 0,5 Personalstelle beim Sozialamt eingestellt. Diese neue Kraft wird für die Koordinierung, Planung und Umsetzung einer Analyse verantwortlich sein.

„Ich freue mich sehr, dass die Kolleginnen und Kollegen der AmpelPlus alle Initiativen unterstützt haben,“ freut sich Liesel Koschorreck, Vorsitzende des Sozial- Wohnungs- und Inklusionsausschusses.

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