Die Vorsitzende des Sozialausschusses, Liesel Koschorreck (SPD), ist erfreut darüber, dass die Stadt Düren vom Land NRW von Mietstufe II nach Mietstufe III eingeordnet wurde.
Mehrere Vorstöße von Liesel Koschorreck brachten jetzt den Erfolg
„Ich habe zwei Vorstöße beim Land unternommen, um die Änderung der Mietstufe zu erreichen. Wohnen ist ein wichtiges Thema – es ist ein Grundbedürfnis“, so Koschorreck. „Dadurch wird es für Bauherren wirtschaftlich attraktiver, Sozialwohnungen zu bauen. Die Miete ist angemessen zu den Baukosten.“
Sozialer Wohnungsbau kann angekurbelt werden
Für den Bau von Sozialwohnungen werden Tilgungsnachlässe bis zu 25 % gewährt. Erfahrungen aus anderen Kommunen, z.B. der Nachbarkommune Jülich, haben gezeigt, wenn die Mietstufe stimmt, wird eine Vielzahl von Sozialwohnungen gebaut. Liesel Koschorreck: „Es geht uns vor allem auch darum, Menschen mit Wohnraum zu versorgen, die viel arbeiten, wenig verdienen und deshalb gemeinsam mit ihren Familien kaum eine Chance auf dem derzeitigen Wohnungsmarkt haben.“
60% der Mieter in Düren haben Anspruch auf eine Sozialwohnung
In Düren haben mehr als 60 % der Mieter Anspruch auf eine Sozialwohnung und damit auf einen Wohnberechtigungsschein. Es fehlen jedoch Wohnungen, die bezahlbar, generationengerecht und energieeffizient sind. Diese müssten für alle Teile der Bevölkerung in ausreichendem Maße vorhanden sein. Erschwerend kommt hinzu, dass über 50 % der Wohnungen in Düren vor 1970 gebaut wurden. Sie haben hohe Nebenkosten und sind in der Regel nicht barrierefrei. Liesel Koschorreck weiter: ,,Die SPD Stadtratsfraktion wird eine Initiative zum Bau von Sozialwohnungen in Düren starten. Man muss einfach nur wollen – dann werden sich auch Wege eröffnen. Geht nicht, wohnt meistens in der Will-nicht-Straße.“