aus “Dürener Nachrichten und Dürener Zeitung” vom 31. Oktober 2017
Beim Dürener Weihnachtsmarkt: Erstmals ein Angebot am Kölntorplatz.
Denn wie im Vorjahr wird es in Kooperation der Pfarre St. Lukas und der AG Dürener Historienfeste am dritten Adventswochenende einen Adventsmarkt rund um die Annakirche mit mittelalterlichem Flair und erstmals mit der „lebenden Krippe“ des Mandolinenclubs Merken geben, die bislang immer vor dem Bürgerbüro aufgeführt wurde. Ein Bläser- und ein Mit-Sing-Konzert auf dem Marktplatz sollen am 3. Adventssonntag zusätzliche Besucher in die Innenstadt locken, kündigte Linn an.
Herzstück bleibt jedoch der Weihnachtsmarkt, der in seiner 44. Auflage erstmals komplett bis zum 30. Dezember geöffnet haben wird, inklusive der 18 x 10 Meter großen Schlittschuhbahn und der von den Besuchern bei der Premiere sehr gut angenommenen zusätzlichen Angebote auf der Rathausempore.
Nicht barrierefrei
Allerdings mit einem Wermutstropfen für alle Gehbehinderten: Einen barrierefreien Zugang zur Hochterrasse wird es auch in diesem Jahr nicht geben. „Wir haben alles versucht“, betonte die Sprecherin des Runden Tisches und stellvertretende Bürgermeisterin Liesel Koschorreck (SPD). „Die baulichen Gegebenheiten aber lassen den Bau einer Rampe aus dem Rathaus-Foyer nicht zu“. Die Hoffnung ruht jetzt auf der anstehenden Umgestaltung des Kaiserplatzes im Rahmen des Masterplans, der ebenfalls eine Nutzung der Rathausempore als Stadtterrasse vorsieht.
Die Beschicker des Budenzaubers nehmen auch in diesem Jahr wieder Geld in die Hand, um das weihnachtliche Ambiente unter dem Sternenhimmel vor dem Rathaus weiter zu verbessern. Die „Außenfassade“ des Marktes wird mit Bannern und Lichterbögen neu gestaltet und sorgt damit gleichzeitig dafür, dass die aus Sicherheitsgründen von der Polizei empfohlenen Betonklötze nicht mehr ganz so aufdringlich wirken, betonte Beschicker Gerd Suhr. „Wo immer möglich, werden wir sie ‚unsichtbar‘ machen“, kündigte Suhr an und bat gleichzeitig um Verständnis, dass dies nicht überall möglich sein werde, insbesondere nicht an den Eingangsbereichen. Weil in der Politik aktuell für die Zukunft über versenkbare Poller rund um die Veranstaltungsplätze nachgedacht werde, „haben wir darauf verzichtet, in teure Verkleidungen für die Betonklötze zu investieren, die wir vielleicht nur einmal brauchen“, erklärte Suhr.
Zur offiziellen Eröffnung am 27. November warten die Weihnachtsmarktbeschicker ab 17 Uhr mit Sänger Graham Bonney auf und am 6. Dezember wird der Kölner Björn Heuser die Dürener mit seiner Gitarre zum Mitsingen animieren. Etwas ganz Besonderes haben sich die Beschicker für Heiligabend überlegt. „Dann laden wir von 11 bis 13 Uhr zum kostenlosen Frühstück ein“, kündigte Suhr an.
Weihnachtsmarkt und Weihnachtskirmes öffnen täglich ab 11 Uhr. Auf dem Wirteltorplatz schließen die Buden um 20 Uhr, vor dem Rathaus um 21 Uhr, mit der Option der einstündigen Verlängerung bei großem Andrang. Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag bleiben Markt und Kirmes geschlossen, der Weihnachtsmarkt auch am Totensonntag. Die Kirmes und das Angebot am Kölntorplatz sind an diesem Tag hingegen von 18 bis 21 Uhr geöffnet.