Ergebnisse zur Studie „Schulentwicklungsplan“

9. April 2017 von Henner Schmidt 

SPD Fraktion fordert gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten, die Chancengerechtigkeit in der Dürener Schullandschaft zu verbessern.

Ein von der SPD initiiertes und von der Stadt in Auftrag gegebenes Gutachten zur Schulentwicklungsplanung ist bekanntlich im November letzten Jahres offiziell vorgestellt worden. Auf einer Klausurtagung hat die SPD-Ratsfraktion am vergangenen Wochenende die Inhalte des Gutachtens und die Konsequenzen für die Dürener Schulpolitik diskutiert.

Ulf Opländer, Vorsitzender des Schulausschusses fasst die Ergebnisse wie folgt zusammen: „Das Gutachten zeigt deutlichen Handlungsbedarf zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit in der Dürener Schullandschaft auf. Hauptschulen, die in den letzten Jahren mit viel Engagement die Hauptlast der Herausforderungen von Integration und Inklusion tragen, gehen in ihrer Bedeutung immer weiter zurück und laufen Gefahr, ihrem Auftrag immer weniger nachkommen zu können, ohne dass in Gesamtschulen und Gymnasien ein entsprechendes Förderangebot zur Verfügung steht. Dies kann nicht im Interesse unserer Stadt sein und widerspricht den grundsätzlichen Bestrebungen der SPD nach Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Wir begreifen Schulentwicklung als beständigen Prozess.“

Die SPD Fraktion wird daher den eingeschlagenen Weg weitergehen, mit allen Beteiligten in der Dürener Schullandschaft ergebnisoffen nach Lösungen zu suchen, wie Chancengerechtigkeit in der schulischen Bildung erreicht wird. Dabei ist es der SPD extrem wichtig, dass hier ein breiter Konsens gefunden wird. „Schulpolitik ist kein Feld für knappe Mehrheitsentscheidungen, sondern sollte von einem breiten politischen und gesellschaftlichen Konsens getragen werden“ betont Henner Schmidt, Fraktionsvorsitzender der SPD. In diesem Zusammenhang bedauert Dagmar Nietan, schulpolitische Sprecherin der SPD, „dass Bürgermeister Larue und die CDU Fraktion sich entgegen ursprünglicher Vereinbarungen vorzeitig und einseitig festgelegt haben, sich einem Diskurs zu einer Weiterentwicklung der Schullandschaft in Düren zu verschließen.“

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