"Wir sind ziemlich verärgert über das Vorpreschen von DSB-Geschäftsführer Richard Müllejans zur Standortfrage des neuen Hallenbades, erklärt kopfschüttelnd SPD-Fraktionsvorsitzender Henner Schmidt. Ohne Not hat Herr Müllejans in Richtung Holzbendenpark Position bezogen, das war mehr als kontraproduktiv, so Schmidt weiter.
Es gehört sich für einen Betriebsleiter einfach nicht, ohne eine vorherige Fachdiskussion im Werksausschuss, sich so einseitig zu positionieren, zumal solche Vorfestlegungen dem Projekt schaden können, ergänzt Frank Heinrichs, SPD-Sprecher im DSB-Ausschuss.
Schmidt und Heinrichs plädieren dafür, erst einmal objektive Analysen für alle in Frage kommenden Standorte abzuwarten und dann ohne Zeitdruck diese Ergebnisse auszuwerten. Ein Entscheidungskriterium seien die Herstellungskosten, aber auch die künftigen Betriebskosten müssten sorgfältig analysiert werden.
Zudem werde auch eine Betrachtung des Vorhabens aus Sicht des Stadtmarketings und des Tourismus wichtig werden. Hierzu benötigen wir fachliche Einschätzungen seitens der WIN.DN, so die beiden Politiker.
Zeit genug für eine umfassende Beschäftigung mit der Thematik haben wir, weil eine Mittelbereitstellung seitens der Stadt frühesten im Doppelhaushalt 2018/2019 erfolgen kann, so Schmidt abschließend.