Peter Münstermann und Liesel Koschorreck:
Die Schulsozialarbeit im Kreis Düren ist eine echte Erfolgsgeschichte jeweils 492.000 Euro für die Schulsozialarbeit im Kreis Düren in 2016 und 2017
47,7 Millionen Euro investiert die nordrhein-westfälische Landesregierung jeweils 2016 und 2017 für die Förderung der sozialen Arbeit an den Schulen in Nordrhein-Westfalen. Hinzu kommt ein Beitrag, den die Kommunen leisten, in Höhe von 19,3 Millionen Euro, so dass insgesamt rund 67 Millionen Euro für die Schulsozialarbeit in 2016 und 2017 zur Verfügung stehen. Bereits heute sind 99 Prozent der Fördermittel abgerufen worden. Das ist eine sehr gute Nachricht und zeigt, dass sich das Engagement von Land und Kommunen bei der Schulsozialarbeit zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt hat, von der alle profitieren, so die SPD-Landtagsabgeordneten Peter Münstermann und Liesel Koschorreck.
Auch im Kreis Düren wurde bereits nahezu das gesamte Geld für die Schulsozialarbeit abgerufen. Für den Kreis Düren stehen 2016 insgesamt rund 492.000 Euro zur Verfügung, 2017 werden es dann nochmals rund 492.000 Millionen Euro sein, erklären Münstermann und Koschorreck weiter.
Mit dem Fördergeld werden Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter beschäftigt, um Kindern und Jugendlichen aus finanziell benachteiligten Familien die Chance auf Teilhabe zu erhalten. Damit wird im Sinne von Kein Kind zurücklassen ein Beitrag dazu geleistet, Bildungsarmut und soziale Ausgrenzung zu vermeiden. Die sogenannten Bildungs- und Teilhabeberaterinnen und -berater sollen helfen, dass die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaktes des Bundes bei den Kindern und Jugendlichen ankommen, die hierauf angewiesen sind. Dazu gehören unter anderem Zuschüsse zur Gemeinschaftsverpflegung, für Nachhilfeunterricht oder Klassenfahrten.
Wir sind aber nach wie vor der Ansicht, dass hier der Bund bei der Finanzierung in der Pflicht ist. Dieser hatte sich jedoch 2015 aus der Förderung zurückgezogen. Deshalb ist die Landesregierung bis 2017 eingesprungen, um die Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit im Sinne des Bildungs- und Teilhabepaketes zu ermöglichen. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass diese Aufgabe wieder in das Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes aufgenommen wird, so Münstermann und Koschorreck abschließend.