Die Notwendigkeit eines gemeinsamen Gewerbegebiet Düren & Langerwehe ist erkannt

15. Dezember 2014 von Cem Timirci 

Düren: Fraktionsmitglieder der Dürener SPD trafen sich im Langerweher Rathaus mit der dortigen SPD-Fraktion. Man war sich einig, dass ein gemeinsames Gewerbegebiet an der Autobahn und geplanten L 12 dringend erforderlich ist. Dies besonders im Hinblick auf Gewerbesteuer, Arbeitsplätze und Zuzug weiterer Einwohner. Düren und Langerwehe können kaum noch Gewerbegrundstücke anbieten.

Wie der Langerweher Fraktionsvorsitzende Uwe Endrigkeit und die stellvertretende Dürener Bürgermeisterin Liesel Koschorreck betonten, muss es Ziel sein, in drei bis vier Jahren anzufangen: „Wir wollen das Projekt voran bringen. Dazu ist ein strukturierter Prozess erforderlich.“ Sie wiesen darauf hin, dass zuvor noch viele formale Dinge wie Änderung des Regionalplans, der Flächennutzungspläne, Aufstellung eines Bebauungsplanes, Umlegungsverfahren u.a. erforderlich sind.

Ein Erschließungskonzept ist bereits in Auftrag gegeben. Die Fraktionen sehen auch einen Wettlauf mit anderen geplanten interkommunalen Gewerbegebieten in der Region.

Der als Gast anwesende Wirtschaftsexperte der Stadt Düren, Heinz Mannheims, betonte, dass eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen den beiden Kommunen abzuschließen ist über Kosten, Steuern, Einnahmen, Ausgaben, Zuständigkeiten, Baugenehmigungen, Versorgung usw. Er berichtete, dass die TH Aachen an einer Energiestudie arbeitet.

  • Deren Ziel ist, die im Umkreis vorhandenen Energien wie Windpark Echtz, Kraftwerk Weisweiler und Solarzellen zu nutzen.

    Auf dem Foto v.l.n.r.: Wirtschaftsförderer Heinz Mannheims, Fraktionsvorsitzender Langerwehe Uwe Endrigkeit und die Dürener Ratsmitglieder Liesel Koschorreck, Peter Koschorreck und Andreas Isecke

  • Diesen Beitrag teilen