
Der CDU-Vorsitzende Thomas Floßdorf spricht davon, dass der Masterplan Innenstadt ein Elfmeter für Düren ist. Ich erinnere daran, dass die ehemalige CDU-Mehrheit schon mehrere Elfmeter verschossen hat. 2003 wurde das fast 200 Seiten dicke Handlungskonzept Innenstadt beschlossen. Es ist im sogenannten Hamerla-Prozess mit großer Bürgerbeteiligung erarbeitet worden. Umgesetzt wurde davon wenig.
Dank der neuen Mehrheit wird das mit dem jetzigen MasterplanKonzept nicht passieren.
Der Masterplan ist deshalb ein Kind der SPD, weil dieser seit Jahren von der SPD gefordert wurde und die CDU sich lange verweigerte.
Aufgezogen wird dieses Kind in erster Linie vom Stadtplaner Dr. Heinz, dem Amt für Stadtentwicklung und aktiven Bürgerinnen und Bürgern.
Herr Floßdorf spricht von Stillstand der Ampel Plus, obwohl sie erst vier Monate nach der konstituierenden Sitzung im Amt ist.
Jahrelangen Stillstand und auch Rückschritt hat die CDU in Düren verursacht.
Herr Floßdorf spricht von Aufblähen der Ausschüsse. Dankbar und ohne jeglichen Widerstand hatte die CDU es aufgenommen, dass durch Vergrößerung des Bauausschusses und des Ausschusses für Stadtentwicklung von 15 auf 17, sie je einen Sitz mehr erhalten hat.
Nach der Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr möchte die CDU wieder mitregieren und stabile Verhältnisse schaffen. Die Ampel Plus ist stabil und wird nach meiner Überzeugung sechs Jahre halten. Die CDU ist nicht so starkvertreten wie sie tut. Sie hat 20 von 50 Sitzen im Stadtrat. SPD und Grüne haben zusammen 21. Zu diesem Bündnis hinzu kommen drei Linke und zwei FDP-Vertreter. Mit den drei AfD-Ratsmitgliedern will die CDU nicht zusammen arbeiten.
Woher nimmt die CDU das Recht, nach schlechten Leistungen wieder an die Macht zu wollen?