Bürgermeister Larue weigert sich an einem runden Tisch zur Stadthalle, unter der Federführung der regierenden Koalition Ampel+, teilzunehmen.

1. September 2014 von Cem Timirci 
Der runde Tisch zur Stadthalle Düren
Der runde Tisch zur Stadthalle Düren

Düren: Mit großer Verwunderung haben Liesel Koschorreck und Henner Schmidt die Weigerung von Bürgermeister Larue und der CDU an dem Runden Tisch zur Stadthalle teilzunehmen zur Kenntnis genommen.

Liesel Koschorreck: „Eine so aufwändige Pressekonferenz abzuhalten, nur um mitzuteilen, sich der Lösung für das Stadthallengelände zu verweigern, verwundert zunächst. Doch Anbetracht des bereits jahrelangen Nichtstun der CDU zu deren ‚Regierungszeit’ macht es für die CDU Sinn, diese Haltung auch aus der Oppositionsrolle heraus mit aller Macht zu verteidigen. Und dass Bürgermeister Paul Larue dabei ist, ist nur konsequent; schließlich trägt er wesentliche Verantwortung, dass sich bisher in Sachen Stadthalle nichts getan hat.“

Henner Schmidt ergänzt: „Genau die Kräfte, die bislang versagt und jede Lösung verhindert haben, nämlich die abgewählte CDU mit ihrem Bürgermeister Larue, verweigern sich jetzt wieder.“ Larue setze dieser Verweigerungshaltung die Krone auf: Wenn ein Vertreter der Mehrheits-Koalition den Vorsitz beim Runden Tisch übernehme, dürfe kein Verwaltungsbediensteter mitwirken. „Das ist es schon ein ‚starkes Stück’ öffentlich kundzutun, nicht nur selber der politischen Initiative die Unterstützung zu versagen, sondern gleich seine ganze Verwaltung mit zu verhaften. „Damit überschreitet Herr Larue klar seine Kompetenzen“, so Schmidt, denn er handele gegen die Mehrheit des gewählten Stadtrates.

Liesel Koschorreck stellt fest: „Die SPD hat vor der Wahl nicht nur darauf verwiesen, dass sie eine Lösung aufzuweisen hätte, sondern sie hat gleichermaßen betont, einen runden Tisch einzuberufen.“ Das tue sie jetzt zusammen mit den Partnern der Ampel+. „Wir werden uns von dem Störfeuer und den Ablenkungsmanövern der CDU nicht beirren lassen.“, so Koschorreck. Die Bürger könnten sich dann ein Urteil bilden.

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