Wir sind Kümmerer und immer nah am Menschen

13. April 2014 von Cem Timirci 
Rolf M. Braun
Rolf M. Braun, Kandidat für den Rat der Stadt Düren

Düren: Über unsere Ortsvereins eigene Zeitung „Wir vor Ort“ halten wir seit Jahren die Bürgerinnen und Bürger der drei Stadtteile: Arnoldweiler, Norddüren und Birkesdorf auf dem laufenden. Wir zeigen Probleme auf und wir informieren die Menschen über Dinge die sich gerade entwickeln.
Zuletzt sind wir vor einigen Wochen mit einer erneuten Umfrage: „Fünf Minuten Zeit für Ihren Stadtteil“ auf die Menschen zugegangen. Zum einen auch zu erfahren wo der Schuh drückt.

Gemeinsam kandidieren Peter Koschorreck – Wahlbezirk 12, Jürgen Kraus – Wahlbezirk 13, und ich im Wahlbezirk 9 – für den Rat der Stadt Düren hier in Birkesdorf.

Wir wollen Gutes erhalten und Schlechtes in Gutem umwandeln. Es gibt noch viele so genannte „Baustellen hier in Birkesdorf um die man sich kümmern muss“. Es gehört zum Tagesgeschäft eines jeden Kommunalpolitiker Problembereiche – Baustellen zu lokalisieren. Und doch sind wir auf die Mithilfe – den Informationen der Bürgerinnen & Bürger angewiesen.

Viele der Baustellen konnten wir in den letzten Jahren schließen und wieder andere haben sich aufgetan. Auch dies gehört zum Alltag in einem Stadtteil mit über 8.000 Menschen.
Unsere zukünftige Arbeit ist auch auf mehr Bürgerbeteiligung ausgerichtet.

Dazu gibt es viele Themen die ich Ihnen beispielhaft in weiteren Verlauf aufzeigen möchte.

  • Da wären als erstes eine verbesserte Verkehrssicherheit für Kinder zu benennen. Den vielen Schulkinder die täglich die Straßen auf dem Weg zur Schule und zurück queren, den Kita-Kindern aber auch den Kindern die sich auf dem Weg und zurück zu einem der 11. Kinderspielplätze in Birkesdorf begeben. Hier wünschen sich viele Eltern wie Kinder mehr und bessere Querungshilfen.

    Solche Querungshilfen – auch Zebrastreifen – dienen aber nicht nur den Kindern für eine sichere Straßenüberquerung, auch unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger hier in Birkesdorf käme dies zu Gute. Problemstraßen haben wir genug in Birkesdorf, beispielhaft die Nordstraße, die Zollhausstraße, der Weidenpesch, die Ringstraße.
    „Hier müssen wir aus der Politik weiter am Ball bleiben, und weiter versuchen die Verwaltung, die bekanntlich in Verkehrfragen die Hoheit hat, zu überzeugen das Birkesdorf mehr Sicherheit für Fußgänger im Straßenbereich braucht“.

    Viele Bürger haben uns dies in der Eingangs genannten Umfrage bestätigt. Zum Teil auch ihren berechtigten Unmut darüber zum Ausdruck gebracht.
    So hatte ich beispielsweise einige Gespräche mit „älteren Damen“, Anwohnerinnen der Zoll- und Nordstraße, die mir ihre persönlichen Ängste schilderten die sie haben, wenn sie eine der genannten Straßen überqueren wollen.

  • Ebenso vermissen ältere Menschen ganz gezielt die fehlenden Sitzmöglichkeiten – Bänke hier in Birkesdorf. Wenn sie, wie mir eine Dame schilderte, ihren Spaziergang durch Birkesdorf macht oder eben wenn sie zum Supermarkt zum Einkaufen geht. Viele ältere Menschen, wie auch gehbehinderte Menschen, würden sich über die eine oder andere Bank am Rand der Straßen freuen.
  • Der Verkehrslärm und die Verschmutzung entlang der Straßen und den Parkanlagen ist ein weiterer Punkt der viele Menschen umtreibt. Auch zu diesem Thema fühle auch ich mich angesprochen noch mehr in diese Thematik einzusteigen. Menschen beklagen sich, dass sie sich insbesondere in den zuvor schon genannten Straßen: Nord- und Zollhausstraße nicht mehr trauen ihre Fenster zu öffnen. Dies zum einen wegen der Abgase durch die Autos, und zum anderen wegen des hohen Straßen-Verkehrslärm.

    Gemeinsam gilt es auch hier nach Lösungen zu suchen. Ein erster Ansatz wäre zu überlegen zu diesem Thema einen "Rundentisch hier in Birkesdorf" einzuberufen. Diesen noch vor der Beendigung der Brückenbau-Maßnahme an der Schoellerstraße – die uns bekanntlich ein Mehraufkommen an Verkehr beschert hat – und vor Beendigung der neuen Umgehungsstraße B56n, die ja gerade erst vor wenigen Monaten begonnen wurde.

  • Erfreulich für mich ist die Entscheidung, eine Bushaltestelle der Linie 205 am Haupteingang des Marienhospital – Krankenhaus Birkesdorf, in der Birkenallee zu bekommen. Hierzu wird die bereits bestehende Buslinie 205 verlängert wofür wir Kommunalpolitiker – insbesondere im Bezirksausschuss Birkesdorf – fast drei Jahre gerungen haben.
    Diese Bushaltestelle soll in erster Linie den zahlreichen ambulanten wie auch stationäreren Patienten zu Gute kommen und ihnen die Möglichkeit bieten, auf ihren privaten PKW zur An- und Abfahrt zu verzichten.

    Gleiches dann natürlich auch für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Patienten.
    Nicht zuletzt aber kommt diese verlängerte Busverbindung auch den Anwohnern rund um das Krankenhaus zu Gute. Ihre Wege zur nächsten Bushaltestelle verkürzen sich und insbesondere sind es wieder die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger die hiervon profitieren.
    Ebenso werden von dieser Maßnahme auch die Beschäftigten des Marienhospitals profitieren. Vielen Beschäftigten wird somit ein Möglichkeit geboten auf ihren PKW zu verzichten und auf den ÖPNV umzusteigen. Der daraus entstehende Synergieeffekt wäre dann ein weitere wichtiger Schritt zur Entzerrung des leidigen Parkproblems, rund um das Krankenhaus Birkesdorf.

  • Ein letztes Thema, was ich hier in keinem Fall ausklammern möchte, ist die Kinderarmut in Düren, also auch in Birkesdorf. Auf Stadtebene befassen sich schon einige Gremien und Institutionen mit dem Thema und auch wir in Birkesdorf waren da nicht untätig. Eine kleine Gruppe hat sich hier Anfang des Jahres zusammengefunden und sucht seit dieser Zeit nach Lösungen, wie man dieses schwierige Thema hier in Birkesdorf angehen kann. Dieser Gruppe gehören die beiden Pfarrer, der katholischen wie evangelischen Gemeinde an. Ebenso Vertreter der Schulen wie auch der beiden Kitas. Vertreter der örtlichen Kommunalpolitik sowie Vertreter diverser Vereine hier in Birkesdorf.

    Bei unserem letzten Treffen haben wir uns darauf verständigt, Vorbereitungen einzuleiten um in wenigen Wochen, an einem Tag in der Woche, vor Unterrichtsbeginn 7 Uhr, den Schulkinder der Grundschule ein gemeinsames Frühstück anzubieten.
    Unser Ziel ist es, den Kindern die Morgens vielfach ohne Frühstück zur Schule kommen, auch kein Pausenbrot dabei haben, in Gemeinschaft mit anderen Kindern zu Frühstücken.
    So gesättigt – fröhlicher den Schulunterricht anzutreten und somit wieder mehr Freude am lernen finden. Um dies zu verwirklichen brauchen wir die Unterstützung der birkesdorfer Bürgerinnen und Bürger. Wer helfen möchte kann sich sowohl bei mir wie auch Peter Koschorreck melden.

  • Sie sehen, es gibt noch vieles zu tun. Kommunalpolitik ist lebendig und bedarf dem ständigen Engagement eines jeden Einzelnen.
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