So muss ÖPNV aus der Sicht Kreistagsabgeordneter Uli Titz aussehen

17. März 2014 von Cem Timirci 
Paul-Ulrich Titz
Uli Titz, Kandidat für den Kreistag

Düren: Uli Titz hört aufmerksam zu. Geduldig lauscht er den Schilderungen der älteren Dame aus Echtz, die über ihre Probleme mit dem Nahverkehr berichtet. Der SPD-Kreistagsabgeordnete ist vertraut mit den Beschwerden der Menschen besonders aus den kleineren Gemeinden und Dörfern.

Die Busse verkehrten zu selten, die Fahrpreise seien zu hoch. Als langjähriger Verkehrsexperte weiß er, wie wichtig Mobilität für das Alltagsleben der Menschen im Kreis Düren ist.

Vor allem weiß er, dass eine lebendige Zukunft für die Dörfer daran hängt, dass wichtige Güter und Dienstleistungen für die Menschen erreichbar bleiben. Eine Mammutaufgabe, die der Kreis in den nächsten Jahren stemmen muss.

Titz führt aus: „Ein kostengünstiger Fahrschein für eine Fahrt und ein abgestimmter Taktfahrplan sind die Voraussetzungen für eine breite Akzeptanz des ÖPNV durch die Bürgerinnen und Bürger. Hier möchte die SPD in Düren mit einem Stadtticket von 1 Euro 90 ein Zeichen setzen.“

Eine gute Versorgung kann nur erreicht werden, wenn alle Verkehrsträger sinnvoll aufeinander abgestimmt werden. Titz, der Ende Mai erneut im Dürener Nordwesten für den Kreistag kandidiert, will sich daher auch um die den Ausbau des Schienennahverkehrs auf der Strecke Düren-Euskirchen bis hin zum Nationalpark sowie der Reaktivierung der Strecke von Linnich nach Baal kümmern.

  • „Wenn wir auch mehr Güterverkehr auf die Schiene verlagern wollen, muss dringend das durchgängigen 3. Gleis von Düren nach Aachen gebaut werden“ führt Titz weiter aus. Er hofft auch, dass sich der langgehegte Wunsch nach einem eigenen Bahnhof im Dürener Westen bald verwirklichen lässt.
  • „In Derichsweiler haben wir sehr gute Voraussetzungen einen Haltepunkt mit einem guten P+R-Konzept zu kombinieren.“

    Infrastruktur, Straßen, Mobilität: Für Uli Titz eine Herausforderung, bei der er aber viel gestalten kann. „Auch wenn ich nicht immer direkt eine Lösung parat habe: die Gespräche mit den Menschen vor Ort helfen mir sehr, den richtigen Weg zu finden.“

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