Indesee: Rat berät in Sondersitzung über eine Klage

16. Januar 2013 von Cem Timirci 

Düren. Ob die Stadt Düren gegen den Restsee Inden Klage vor dem Verwaltungsgericht Aachen erheben wird, soll in einer Sondersitzung des Dürener Stadtrates am 30. Januar geklärt werden.

Wie berichtet, ist der Rahmenbetriebsplan von der Bezirksregierung genehmigt worden – nun besteht für Privatpersonen oder Kommunen noch die Möglichkeit, gegen die Seelösung vor Gericht zu ziehen. CDU-Fraktionschef Stefan Wesch- ke sagte den „DN“, eine abschließende Entscheidung sei in seiner Fraktion noch nicht gefallen. Es sei aber denkbar, dass es zur Klage komme, weil die Stadt Düren den Restsee immer abgelehnt hat. „Wir sind weiter der Meinung, dass mit einem so großen See die Entwicklungsmöglichkeiten Dürens zu stark beschnitten werden.“
Sein SPD-Kollege Henner Schmidt sagte: „Wir beraten noch.“ Womöglich sei eine Klage kontraproduktiv, da die Stadt – wie berichtet – unter bestimmten Voraussetzungen der Indeland GmbH beitreten will. Diese Gesellschaft kümmert sich um die Entwicklung des Indener Tagebaugebietes. (inla)

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