„Düren hinkt wieder hinterher“

27. Juli 2012 von Cem Timirci 
Windräder sind ein Baustein der erneuerbare Energien

Düren. Nach Ansicht des Fraktionsvorsitzenden Henner Schmidt und der beiden SPD-Stadtverordneten Peter Koschorreck und Rolf M. Braun wäre nach den Sommerferien der richtige Zeitpunkt, um einen Antrag für ein „Integriertes Klimaschutzkonzept für Düren“ von der Stadtverwaltung vorzubereiten.

Über den Antrag könne dann im Frühjahr entschieden werden. Die Erarbeitung des Konzepts würde etwa 150.000 Euro kosten und könne bis zu 95 Prozent bezuschusst werden. „Die verbleibenden fünf Prozent kann die Stadt über Personal- und Sachleistungen erbringen.“ Wenn das Konzept genehmigt sei, werde auch noch ein Klimaschutzmanager vom Bund bezahlt.

Verärgert sind die drei Sozialdemokraten darüber, dass ihre entsprechenden Anträge vom Dezember 2011 und März 2012 „von der CDU und Bürgermeister Larue vollkommen ignoriert wurden“, denn auch wirtschaftlich könne die Stadt erheblich profitieren.
Die SPD-Ratsmitglieder: „Düren hinkt wieder mal hinterher, und die CDU produziert Arroganz“.

Die Sozialdemokraten weisen auf das Bestreben der Bundesregierung hin, dass die Erneuerbaren Energien bis 2050 einen Anteil von 80 Prozent des Stromverbrauchs haben sollen.

  • Nach Meinung der SPD wird die Energiewende hauptsächlich vor Ort entschieden: „Die Städte gelten als Hauptakteure im Klimaschutz. Ohne sie werden die Klimaschutzziele nach dem Atomausstieg nicht erreicht“.
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