Düren. Mit einem überragenden Wahlergebnis von 99 Prozent der Stimmen ist Friedhelm Wirges als Ortstsvereinsvorsitzender der SPD Düren-Mitte-West wiedergewählt worden.
In seinem Rechenschaftsbericht wies Wirges auf die vielfältigen Aktivitäten des Vorstandes hin, so zum Beispiel die Bürgerversammlung zur Stadthalle, eine Anhörung der Bürgerinitiative Rütger-von-Schevenstraße, Informationsbesuche bei der Low-Tec, dem DSB, bei der DGA und dem Wasserwerk Obermaubach.
Besondere Höhepunkte seien die Ortsvereinsfeiern mit Jubilarehrung gewesen, so Wirges. Er bedankte sich außerdem bei den Mitgliedern für den Einsatz bei der Landtagswahl. Dies habe zu einem guten Ergebnis für die Dürener SPD geführt.
In den weiteren Wahlgängen wurden Murat Ayhan und Rolf Hamacher als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Kassiererin ist Sabine Schneider, Schriftführerin Renate Ehrig, ihre Stellvertreterin Margot Biergans. Zu Beisitzern wurden Saffet Akkas, Sandra Engels, Ingrid Geistler, Nicole Hartmann, Jakob Kieven, Josef Krischer und Birgit Strack gewählt, zu Revisoren Rudi Mark, Wilfried Mickerts und Dieter Nietan. Sieben Frauen und sechs Männer ein gutes Ergebnis. Darauf sind wir stolz, so Friedhelm Wirges, der dies als ein Zeichen dafür sieht, dass die Partei von August Bebel jung geblieben ist.
Zwischen den Wahlgängen diskutierten die Mitglieder die neuesten kommunalpolitischen Entwicklungen. Einen breiten Raum nahmen die Vorgänge um die Wahl des Beigeordneten für Bauen und Stadtentwicklung ein, die vom Fraktionsvorsitzenden Henner Schmidt, vorgetragen wurden.
Empört waren die Mitglieder darüber, dass die CDU sich nicht schäme, ihre Mehrheit mit den Stimmen der äußersten Rechten (ehemals NPD) herzustellen. Wie lässt sich das vereinbaren mit dem Vorsitz des Bürgermeisters im Dürener Bündnis gegen Rechts? fragt der wiedergewählte SPD-Vorstizende.
Mit dem Beschluss, die Bestellung und Honorierung der für die Stadtentwicklung so wichtigen Stelle ausschließlich dem Bürgermeister zu übertragen, habe diese fragwürdige Mehrheit die ureigensten Aufgaben des Rates, nach Gemeindeordnung die Beigeordneten zu wählen, außer Kraft gesetzt. Dies sei ganz im Sinne der Rechten, die die Demokratie zerstören wollen, so der Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Henner Schmidt.