Düren: An der Eisenbahnlinie Düren-Köln, nahe der zukünftigen Autobahnauffahrt Ellen/Merzenich
ist ein Güterterminal geplant. Täglich sollen 10 Züge etwa 800 Container anliefern, die mit LKW in der Region verteilt werden. Die SPD-Fraktion forderte in einem Antrag an den Ausschuss für Stadtentwicklung und den Rat eine gründliche Information der Bürgerschaft und der Politik sowie eine fachliche Beurteilung des geplanten Stadtorts durch die Verwaltungsstellen Planung und Wirtschaft sowie gegebenenfalls durch ein externes Büro.
Fraktionsvorsitzender Henner Schmidt (SPD) Ein derartiges Logistikzentrum kann den Wirtschaftsstandort Düren stärken, neue Unternehmen anziehen und damit neue Jobs schaffen. Der Projektentwickler spricht von 1700 Jobs, die hauptsächlich durch neue Betriebsansiedlungen als Folge des Terminals entstehen könnten. Am Güterterminal selbst sind es etwa 50.
Die Ratsmitglieder Peter Koschorreck (Birkesdorf) und Frank Heinrichs (Arnoldsweiler) möchten sicher stellen, dass die Beeinträchtigungen für die Wohnbevölkerung und für Natur und Landschaft so gering wie möglich gehalten werden. Frank Heinrichs: Hier muss eine sorgfältige Abwägung getroffen und alles dafür getan werden, damit die Arnoldsweiler Bürger/innen nicht noch mehr belastet werden.
Die SPD fordert in ihrem Antrag eine Darstellung der regionalen und örtlichen Bedeutung des Terminals für Strukturentwicklung, Arbeitsplätze und Stärkung der Wirtschaftskraft. Ferner erwartet Sie belastbare Aussagen zu den Verkehrsströmen als auch zu den Auswirkungen auf Wohngebiete und Natur. Peter Koschorreck: Wir müssen zunächst die richtigen Fragen stellen, um später zu einer sicheren Beurteilung zu kommen.