Düren: Ich freue mich, dass die Dürener CDU sich der Meinung der SPD anschließt und sich ebenfalls für die Realisierung der unverzichtbaren Nord- und Ostumgehung einsetzen will. Das ist richtig und wichtig für die Menschen, die tagtäglich durch das hohe Verkehrsaufkommen, Lärm und Abgasen und damit gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sind.
Nur hat die CDU aus meiner Sicht den Appell an den falschen Adressaten gerichtet. Tatsache ist, dass die schwarz gelbe Bundesregierung die Mittel für den Straßenbau in Nordrhein-Westfalen von 380 Millionen Euro 2010 auf 300 Millionen EUR 2011 und nur noch 170 Millionen 2012 gekürzt hat.
Hier ist der Bund der erste Ansprechpartner und erst in zweiter Linie die Landesregierung. Ich kann Herrn Weschke nur raten, seinen Parteikollegen Thomas Rachel MdB bitten, sich im Bund dafür einzusetzen, dass die Kürzungen für den Straßenneubau in Nordrhein-Westfalen zurückgenommen werden. Erst dann wäre die Landesregierung in der Lage, die dringend notwendigen Maßnahmen baulich umzusetzen.