Düren. Auf der gestrigen von 60 Dürenern besuchten und vom Stadtverbandsvorsitzenden Ulf Opländer geleiteten Bürgerversammlung der SPD zur Gestaltung des Museumsumfeldes gab es einige bemerkenswerte Ergebnisse und Erkenntnisse. Neben einem Vertreter der Planungsbüros von Prof. Kulka waren auch Mitarbeiter der städtischen Bauverwaltung und des Museums erschienen.
Als wichtigster Vorschlag wurde in der Diskussion herausgearbeitet, dass die Einbindung des Papiermuseums unabdingbar ist. Die jetzige Planung wird der Stellung dieses Institutes mit seiner Europaweiten Beachtung nicht gerecht. Nur durch eine gleichberechtigte optische Positionierung kann vermieden werden, dass das Umfeld des Papiermuseums und damit auch die Einrichtung selbst in eine Hinterhofathmosphäre abrutscht.
In Anbetracht auch des engen finanziellen Korsetts kann demgegenüber die Entwicklung des zum Hoeschplatz hin gelegenen Areals nachrangiger in Angriff genommen werden, zumal der vorgelegte Plan in diesem Bereich sehr schwammig angelegt ist und der Nachbesserung bedarf.
Fraktionsvorsitzender Henner Schmidt: Wir werden eine Sondersitzung des Rates zur Beschlussfassung in etwa zwei Wochen beantragen. Düren benötigt noch etwas Zeit zum Nachdenken. Wir dürfen keinen Fehler machen, denn der Platz wird dann die nächsten 50 Jahre so sein, wie wir ihn jetzt beschließen.