Dass in der Stadt Düren ausgerechnet die Gebühren für die U2-Betreuung besonders hoch seien und nun auch fast die Hälfte der vom Bedarf her notwendigen Plätze im U3-Bereich nicht bereitgestellt würden, sei ein Skandal." Den betroffenen Familien wird damit signalisiert: Die Betreuung der Kleinsten hat in Düren keine Priorität. Jungen Familien könne man da nicht mehr empfehlen, in das Gebiet der Stadt Düren zu ziehen.
Die gebetsmühlenartig vorgetragene Schutzbehauptung des Bürgermeisters, man könne sich eine gute Betreuung aller Kinder in Düren nicht leisten, bezeichnete Nietan als dumm und unhaltbar. Wir als SPD verlangen von der CDU-Mehrheit in der Stadt Düren, die Einrichtung von Kindertagesstättenplätzen als Zukunftsinvestition zu begreifen! Ansonsten wird es keinen gemeinsamen Weg bei der Haushaltskonsolidierung geben, betont der SPD-Vorsitzende.
Dass mittlerweile auch die CDU-Bürgermeister im Kreis Düren von der Landesregierung in einer Resolution verlangen, die Kommunen finanziell so auszustatten, dass diese die vollmundigen Versprechungen der Landesregierung bei der Kinderbetreuung auch eingelösen können, wertet Nietan als ersten Schritt zur Einsicht.