Schmidt glaubt, dass die Interessengemeinschaft der Immobilienbesitzer (IVI) und die Geschäftsleute in der Innenstadt die berechtigten Fragen der SPD zur Baumaßnahme würdigen und auch noch später ihren freiwilligen Anteil zahlen werden.
Die grundsätzliche Kritik der SPD zum neuen Pflaster in der Einkaufszone bleibe zudem. Eine adäquate Umsetzung des Hamerla-Prozesses hätte ganz andere, viel umfassendere konzeptionelle Planungen erfordert. Was wir jetzt vorliegen haben, ist eine eindimensionale Planung, die lediglich den Bodenbelag austauscht, stellt Schmidt fest und ergänzt: Das Handlungskonzept von Hamerla hat demgegenüber ausdrücklich die Betrachtung des gesamten, mehrdimensionalen städtischen Raumes wie Fassaden, Baulücken, Hinterhöfe mit seiner Aufenthaltsqualität gefordert. Weil dies nicht geschehen sei, habe die Stadt auch keine Fördergelder vom Land erhalten.
Die Vorstellungen des Bauderzernenten zur Gestaltung des Museumsumfeldes seien schlicht zu teuer. Man könne es nur als unverantwortlich bezeichnen 2,5 Mill. Euro für die Maßnahme ins Auge zu fassen. Hier fordere die SPD Modifizierungen bei den Kosten. Die Planung müsse billiger werden, etwa dadurch, dass die Landschaftsarchitekten im Rathaus zu Zuge kommen. Außerdem möchte ich an unseren Ideenwettbewerb ‘City-West’ zum Quartier der westlichen Innenstadt erinnern. Was spricht dagegen hier gefundene Planungsansätze zu berücksichtigen? fragt Schmidt. Und dies ohne weitere Kosten.