Spielpunkte – wie geht’s weiter

30. Mai 2007 von Cem Timirci 
Vorher….
Nachher….

Eigentlich klar, Kinder wollen mehr, wenn sie spielen. Sie brauchen Spielzeug, dass ihre Phantasie anregt, das zu freier körperlicher Bewegung auffordert, aber kein Spielzeug, dass sie in vorgefertigte Handlungsmuster zwingt.

Ärgerlich wird die Geschichte allerdings, wenn man bedenkt, dass dieser nutzlose Aufwand 37.000 € gekostet hat. Noch unverständlicher wird die Sache, wenn man hört, dass sich eine Arbeitsgruppe aus pädagogischen Fachkräften aus Politik und Verwaltung mit Auswahl und Standorten beschäftigt hat.
Die Standorte geben nun allerdings Rätsel auf. Die Bilder auf dieser Seite sind so ein Rätsel.

Schauen sie genau hin! Vorher nachher…! Eine Stahlstange fehlt schon.
Was soll man dazu sagen?
Schade – oder ein Glück? Lassen wir das, spekulieren wir lieber über die Gründe des Verschwindens. Vielleicht hatte das Gestänge einen Materialfehler, der zum Verbiegen führte und das Material schwächte. Das kommt aber kaum infrage, weil die Dinger nur selten benutzt wurden.
Die wahrscheinlichere Erklärung, die Stange war falsch platziert. Die Gemüsehändler mussten zirkeln, um auf und vom Markt zu kommen. Die Feuerwehr hatte Schwierigkeiten zu Bränden in die Innenstadt zu kommen.
Vielleicht gibt es noch andere Erklärungen. Doch die sollten genügen, um zu zeigen, nicht nur nicht kindgerecht hat die „pädagogoische Arbeitsgruppe gedacht, sondern auch noch absolut weltfremd.
Und das für 37.000 €!

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