Eine Alternative für Kinder sollten die Spielpunkte werden. Eine Beschäftigungsmöglichkeit für unsere Kids, wenn die Eltern nach anstrengender Einkaufstour in den Straßencafés ihren Kaffee trinken.
Das hört sich gut an. Überzeugen Sie sich, was aus der vielgepriesenen Initiative der CDU geworden ist. Edel sind sie ja, die Geräte, teuer genug auch. 37.000 Euro kostete der Spaß nach Angaben der Verwaltung.
Diese Geräte muss man aber in der Innenstadt schon intensiv suchen. Nur die zwei oben abgebildeten stehen in der Nähe der Straßencafès.
Kinderfreundlichkeit nein Danke!
Es ist schon typisch, da will man etwas für Kinder tun, verbannt sie aber mit den Geräten an die Ränder, an der Bushalte am Markt, in dem engen Durchgang zur Hirschgasse. Das war es dann aber auch. Typisch für die Kinderfreundlichkeit unserer Gesellschaft., der Dürener Verwaltung und der Jugendpolitik der CDU.
Schaut man sich die Spielgeräte an, stellt man fest, so ein teures und blitzendes Edelstahlgebilde erlaubt nur Spiel-möglichkeit für ein Kind. Versuchen sich dann schon mal zwei, wird’s gefährlich.
Da ist dann der unter der Ägide von Jupp Vosen aufgebaute Schaukeldrachen schon etwas anderes. Hier können gleich mehrere Kinder gemeinsam etwas tun. Selbst Eltern machen manchmal mit.
Überspitzt ließe sich sagen, Geräte für ein Kind sind gewollt. Wo kämen wir denn da hin, wenn die Spiel-möglichkeiten auch noch zu gemeinsamen Spielen und Handeln auffordern würden.
Und das alles für 37.000 Euro.
Wahrlich ein Schildbürgerstreich!