Schmidt erläutert, dass es bereits seit Monaten das Angebot des Kreises gebe, die Anteile über die Kreisbeteiligungsgesellschaft zurückzukaufen. Ebenso stehe eine namhafte deutsche Bank bereit, den Rückkauf für die Stadt zu finanzieren. So könnten sich Stadt und Kreis einen höheren Anteil an den Gewinnen der Stadtwerke sichern und für kommunale Zwecke einsetzen.
Wir haben den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an den Stadtwerken durch die CDU immer für einen Fehler gehalten. Wichtige Steuerungsmöglichkeiten zum Wohle der Bürger in Düren sind uns so aus der Hand genommen worden. Ganz zu schweigen von den Gewinnanteilen, die wir im städtischen Haushalt gut gebrauchen könnten, stellt Schmidt die Haltung der SPD dar.
Da das RWE sich jetzt wieder von einem Teil der Anteile trennen will, bestehe die Chance, den Fehler wenigstens teilweise wieder rückgängig zu machen. Deshalb sei es vollkommen unverständlich, warum der Bürgermeister nicht wenigstens das Angebot seines Parteifreundes Spelthahn in den zuständigen Gremien der Stadt zur Sprache gebracht habe, sondern das Ganze jetzt ohne große Vorberatung durchziehen wolle.
Die SPD-Stadtratsfraktion jedenfalls werde weiter darum kämpfen, eine optimale Lösung für die Stadt und ihre Bürger zu erreichen, so Schmidt. Deshalb sei es bedauerlich, dass Larue sich so einseitig auf eine Lösung versteife anstatt alle Optionen in Erwägung zu ziehen.
(Siehe auch Meldung: "Dürener SPD: Landrat macht Weg für Rekommunalisierung frei")