….die Mitarbeiterinnen der Verbraucherberatung, Frau Dipl.oec.-troph. Hildegard Dapper und Frau Hirschmann-Graf eingeladen. Das Gespräch mit den Betroffenen war deshalb wichtig, weil zur Ausgestaltung des Beschlusses notwendige Informationen diskutiert werden mussten.
Gerade die unabhängige Konsum-, Fach- und Rechtsberatung der Bürgerinnen und Bürger durch die unterschiedlichen Fachkräfte sei eine wesentliche und unverzichtbare Voraussetzung für die Arbeit der Verbraucherberatung, so Dr. Knappe.
Notwendigerweise ergäben sich bei der Unterbringung im Bürgerbüro Zielkonflikte, die bei der vertraglichen Ausgestaltung der Verträge sehr präzise abgestimmt werden müssten.
So sei die Frage, wer Mietvertragspartner für die Verbraucherberatung ist, schon von einiger Wichtigkeit.
Ergeben sich möglicherweise finanzielle Abhängigkeiten oder Beratungskonflikte, die die objektive Arbeit erschweren könnten?
In diesem Zusammenhang erinnerte der Vorsitzende an die Auseinandersetzung mit Banken und Sparkassen, das Recht auf ein Girokonto für jeden durchzusetzen.
Ebenso müsse garantiert sein, dass die Verbraucherberatung wie bisher ohne Sanktionen ihre Miet- und Energiekostenberatung fortsetzen könne, möglicherweise auch gegen die Interessen der Stadt Düren und der ihr gehörenden Betriebe, so Hermann-Josef Knappe.
Einerseits sei die zentrale Lage des Bürgerbüros ein großer Vorteil für die Beratung, andrerseits wäre es fatal, wenn Verbraucherberatung und die Verwaltung der Stadt Düren aus den schon diskutierten Gründen als eine Einheit angesehen würden.
Dies erfordere auch einen Umbau der Eingangssituation im Bürgerbüro. Er müsse so gestaltet werden, so Dr. Knappe, dass eine klar erkennbare Trennung zwischen der Verwaltung der Stadt, der Stadtwerke und der Verbraucherberatung vollzogen werde.Die Verbraucherberatung sei kein Teil der Verwaltung und dies müsse eben auch optisch sichtbar gemacht werden.
Per Beschluss der Mitgliederversammlung wurde der SPD-Fraktionsvorsitzende Henner Schmidt beauftragt, in diesem Sinne die Arbeit der Verwaltung zu kontrollieren und die entsprechende Ausgestaltung der Verträge durchzusetzen.
Zur Großraumdisco auf dem Gelände der ehemaligen FirmaKelzenberg fasste die Mitgliederversammlung auf Vorschlag des SPD-Fraktionsvorstandsmitgliedes Ulf Opländer den Beschluss, die langjährige Forderung der SPD in Düren nach einer solchen Einrichtung im Rat zu unterstützen. Dabei müssen aber die berechtigten Wünsche der anwohnenden Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden. Dazu sei eine umweltverträgliche An-und Abfahrt und entsprechender Parkraum unverzichtbar.
In seinem Schlusswort nannte H.J. Knappe die Stichworte der zukünftigen Arbeit des Ortsvereins, Bürgernähe, Koordination der Arbeit der SPD in Düren und Zusammenarbeit mit der SPD-Stadtratsfraktion.