Für Birgit Strack war es ein Rückzug in Raten. Nach der Geburt ihres ersten Sohnes hatte sie Ende November 2003 den Job als stellvertretende Bürgermeisterin an den Nagel gehängt, nach der Geburt ihres zweiten Sohnes folgte jetzt der komplette Rückzug aus dem Rat. Der Politik wird sie allerdings als Geschäftsführerin des SPD-Unterbezirkes Düren weiterhin erhalten bleiben. Parteikollege und SPD-Fraktionsvorsitzender Henner Schmitt war sich denn auch sicher, dass es kein Abschied für immer gewesen sei.
Lob von der CDU
Geschätzt wurde Frau Strack über Parteigrenzen hinweg. Heidi Meier-Graß von der Fraktion Bürger für Düren, betonte, dass Birgit Strack viel Sachlichkeit in den Rat gebracht habe. Als ideenreich und nicht dogmatisch kennzeichnete Bruno Voß von den Grünen ihr Wirken, und Hermann Josef Geuenich betonte für die CDU, dass man sich trotz unterschiedlicher politischer Auffassungen immer sachlich über den richtigen Weg gestritten habe. Geuenich: Sie hinterlassen eine Lücke in der politischen Landschaft. Ein bisschen wehmütig war der Moment auch für Birgit Strack selbst. Aber: Ich bin aus den bestmöglichen Gründen ausgeschieden, die man haben kann, sagte sie mit Blick auf ihre zwei Kinder. (bugi)