Die Mitglieder des Ortsvereins zeigten sich skeptisch, dass die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre wirklich zur Lösung der gesellschaftlichen Probleme beitrage. Zum einen stünden schon jetzt nicht genügend Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zur Verfügung. Zum anderen sei es nicht richtig, dass angesichts abnehmender Beschäftigung die Menschen länger arbeiten müssten. Damit würden Arbeitsplätze länger besetzt gehalten, nachrückende Generationen hätten es noch schwerer, ins Berufsleben einzusteigen und zu aktiven Beitragszahlern zu werden. Die Arbeit im höheren Lebensalter steigere auch die Gefahr von Erkrankungen, was zu einer weiteren Belastung der Gesundheitskosten führen werde. Zu diesem Thema wird der Ortsverein auch einen Antrag an den SPD-Unterbezirk Düren (entspricht dem Kreisgebiet) richten, um so die Diskussion in eine breitere Parteiöffentlichkeit zu tragen.
Kritisch sah man auch die zum 01. Januar 2007 vorgesehene Mehrwertsteuererhöhung. Damit würde eine zusätzliche Belastung geschaffen, die direkt den Verbraucher treffe. Die Binnenkonjunktur könne so nicht angekurbelt werden. Die Preise würden steigen und die Kaufkraft weiter Bevölkerungsteile sinken. Gerade als deren Sachwalter verstehe sich die SPD aber.
Zum neuen Vorsitzenden des Ortsvereins wurde der Kreistagsabgeordnete Uli Titz gewählt. Als Stellvertreter unterstützen ihn Helmut Sieger, Markus Schulte und Robert Wirtz. Schriftführerin wurde Brunhilde Sieburg, sie vertritt Marc Titz. Die Kassengeschäfte wird Elisabeth Porschen führen, ihr Vertreter ist Dietmar Bongartz. Als Beisitzer komplettieren Josef Abels, Heinz Blees, Ottmar Frinken, Dieter Hansen, Waltraud Hannes, Heinz-Peter Keutmann, Regina Sauer, Marcus Seiler, Ilse Sieger, Hanni Schnitzler und Karin Weisweiler den Vorstand. Seine Arbeit wird überwacht durch die Revisoren Gerhard Bätz, Heribert Reul und Marianne Seiler.
Der SPD-Ortsverein Düren-Nordwest umfasst die Stadtteile Echtz-Konzendorf, Hoven, Mariaweiler und Merken.