Koschorreck: Die EuRegionale doll die Struktur der Aachener Region, zu der auch Düren zählt, nachhaltig verbessern. Aktive Bürgermeister haben schon vor Jahren Projekte und Maßnahmen entwickelt und werden Teile des zu vergebenden Kuchens erhalten. Die Stadt Düren hat ihre Chancen verschlafen und wird leer ausgehen. Insider erzählen, dass die Stadt mehrmals vergeblich vom Kreis Düren aufgefordert wurde, sich zu bewegen.
Ärgerlich reagiert SPD- Fraktionsvorsitzender Henner Schmidt: Weshalb nutzen andere Städte und Gemeinden wie Aldenhoven, Jülich, Alsdorf, Baesweiler und Aachen diese große Chance, voller Kreativität und Düren dagegen ignoriert die Millionen-Quelle.
Schmidt und Koschorreck sind sich einig, dass Strukturförderung auch für Düren nötig und wichtig ist. Beispielhaft nenne sie folgende geeignete Maßnahmen, für die es aber leider zu spät ist: Entwicklung der Ruraue nach dem Motto Düren- Stadt am Fluß, Umsetzung des vorliegenden Konzeptes für Schloss Burgau, Entwicklung zum Hochschulstandort.
Was die 18 beschlossenen Projekte angeht fordern Koschorreck und Schmidt, dass diese streng auf Sinn und Wirkung geprüft werden. Dabei wird sicher über die geplanten Indemänner am Bergbauloch und die teuren Info- Points der sogenannten Grünroute diskutiert werden müssen. Kritik üben die beiden SPD- Politiker daran, dass die Menschen in der Region zu wenig über Ziele und Maßnahmen der EuRegionale 2008 informiert und bisher nicht mitgenommen wurden. Hier besteht dringender Nachholbedarf.