Folgende erste Beispiele zeigen, wie schlecht Bürgermeister Larue seine Aufsichtspflichten wahrnimmt:
Die Firma DGG reinigt die Gebäude der Stadt Düren. An 30 Tsd. Gesellschaftskapital sind die Stadt und ein Privatunternehmen aus Osnabrück je zur Hälfte beteiligt.
Der Umsatz von 1,3 Mio. resultiert einzig und allein aus Zahlungen der Stadt an die DGG.
Der verbleibende Gewinn von immmerhin 239 Tsd. fließt laut Bericht zu 100% an die Firma in Osnabrück. Bei dem Kapitalanteil von 15 Tsd. ist das eine Eigenkapitalrentabilität für das Privatunternehmen von 1600 %!!
Die Stadt geht bei diesem Deal leer aus.
Das Aufsichts und Entscheidungsgremium der Gesellschaft, die Gesellschafterversammlung besteht aus einem Vertreter der Privatfirma und, man wagt es kaum auszusprechen, unserem Bürgermeister Paul Larue. Andere Kontrollgremien existieren nicht.
Keine 1600%, aber stattliche 29% Eigenkapitalrendite erwirtschaften die Stadtwerke Düren
(SWD).
Wir erinnern uns: Herr Ackermann von der Deutschen Bank will die Eigenkapitalrendite von 14% auf 25% steigern. Für dieses unmoralische Gewinnstreben wurde er in der öffentlichen Meinung fast gesteinigt.
Die Stadtwerke erwirtschaften Jahr für Jahr Eigenkapitalrenditen von deutlich über 20%, indem sie mit den fast den teuersten Preisen Deutschlands den Dürenern das Gas verkaufen.
Und das alles gegen den Widerstand der SPD mit dem Wohlwollen und der aktiven Unterstützung der CDU-Aufsichtsräte, darunter Bürgermeister Paul Larue.
Der gesamte Beteiligungsbericht, so Henner Schmidt, ist von Mängeln, dubiosen Geschäftspraktiken und Verschleierungsmannövern gekennzeichnet.
Die SPD wird den Bericht genau analysieren und ist sicher, dass Bürgermeister und CDU in nächster Zukunft mit einigen unangenehmen Fragen konfrontiert werden.